„Bereicherung“ pur: Fast ein Drittel der österreichischen Arbeitslosen sind Ausländer

6. Oktober 2017
„Bereicherung“ pur: Fast ein Drittel der österreichischen Arbeitslosen sind Ausländer
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Wien. In Österreich hat die Ausländer-Arbeitslosigkeit Rekordniveau erreicht. Das belegt offizielles Zahlenmaterial des österreichischen Arbeitsmarktserive (AMS).

Demnach stellten mit insgesamt 118.460 Personen Ausländer ohne Arbeit im September 2017 knapp ein Drittel der Arbeitslosen, exakt 31,6 Prozent. Während die Arbeitslosigkeit bei den Inländern im Vergleich mit dem Vorjahr um 17.946 Personen zurückgegangen ist, nahm sie bei den Ausländern um weitere 942 zu.

Auch bei den ebenfalls gestiegenen AMS-Schulungen und -Fortbildungsmaßnahmen nahm die Anzahl der Ausländer ohne Beschäftigung deutlich zu. Von den insgesamt 72.092 Kursteilnehmern sind inzwischen bereits 30.264 Personen ohne österreichische Staatsangehörigkeit – 42,0 Prozent. Während die Zahl der Ausländer hier um 5.286 oder 21,2 Prozent gegenüber September 2016 zugenommen hat, nahm sie bei den Inländern um 1.894 Personen oder 4,3 Prozent ab.

Der ungebremste Anstieg bei der Ausländerarbeitslosigkeit schlägt sich auch in den Sozialversicherungs-Beitragszahlungen durch das AMS nieder. In den letzten Jahren sind die Beiträge für EU-Bürger, Drittstaatsangehörige und Asylanten deutlich angestiegen. Allein 2016 mußten unter diesem Titel 470 Millionen Euro überwiesen werden. Mit jedem arbeitslosen Ausländer kommen neue Beiträge zu Lasten der österreichischen Steuerzahler dazu.

Weiter sind in der Zahl von 31,6 Prozent nur Personen ohne österreichische Staatsbürgerschaft berücksichtigt, unter den restlichen Prozentzahlen dürfte sich ein große Dunkelziffer an Paß-Österreichern mit Migrationshintergrund befinden. Die tatsächliche Zahl an ausländisch-stämmigen Personen unter den Arbeitslosen in Österreich dürfte damit faktisch noch viel höher liegen. (mü/sp)

 

Bildquelle: Flickr/Metropolico.org/CC-BY-SA-2.0

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