Kiew. Die Ukraine befindet sich weiterhin auf NATO-Kurs. Jetzt hat der ukrainische Generalstabschef Viktor Muschenko mitgeteilt, daß bereits neun Bataillone der ukrainischen Streitkräfte mit NATO-Standards kompatibel seien. Diese Truppenteile würden in näherer Zukunft „an mehreren weiteren Übungen verschiedener Brigaden” teilnehmen, kündigte der General an. Als Berater und Beobachter würden dabei auch NATO-Militärs zugegen sein.
Umgekehrt zeigt sich auch die NATO entgegenkommend. Wie aus Kiew verlautet, sollen die USA und ihre Partner bereit sein, der Ukraine beim Wiederaufbau von Munitionsfabriken behiflich zu sein. Jüngst war es zu verheerenden Explosionen im größten Munitionslager des Landes – bei Winniza – gekommen, wobei erhebliche Bestände vernichtet worden waren.
Der russische Militärexperte Juri Netkatschew erklärte dazu: „Die Explosionen in den Artillerielagern bei Winniza warf Kiew russischen Diversanten vor. Aber das könnten durchaus auch die neuen Verbündeten der Ukraine aus der NATO oder auch die ukrainischen Behörden selbst getan haben, um in diesem Land die Munitionsproduktion in Übereinstimmung mit den Standards der Allianz voranzubringen. Wozu brauchen die Ukrainer denn die veraltete russische Munition, (…) wenn die NATO ihnen ihre Munition fast kostenlos anbietet?”
Netkatschew rief in Erinnerung, daß der ukrainische Präsident Petro Poroschenko erst im Sommer einen Erlaß unterzeichnet hatte, laut dem in der Ukraine ein neuer Munitionsbetrieb gebaut werden solle. Dafür sollen 1,4 Milliarden Griwna zur Verfügung stehen. (mü)
Keine Steuern und keinen Militärdienst für den antieuropäischen, weil russlandfeindlichen Nato-Terrorismus! In Kiew regieren, wie in im BRD-System und der EU, Marionetten des Finanzkapitalismus.