Burkaverbot in Österreich: Oman gibt Reisewarnung heraus

30. September 2017
Burkaverbot in Österreich: Oman gibt Reisewarnung heraus
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Wien. In Österreich tritt am 1. Oktober das amtliche Burkaverbot in Kraft. Erste Reaktionen aus dem Ausland gibt es auch schon: die omanische Botschaft in Wien hat jetzt ihre Landsleute vor dem künftig geltenden Verbot der Vollverschleierung gewarnt. Auch die Tageszeitung „Times of Oman“ berichtete über den Hinweis der Auslandsvertretung.

Die Warnung der Botschaft kommt überraschend, weil das Sultanat Oman als vergleichsweise moderat gilt. Es gibt keinen Schleierzwang für Frauen.

Im österreichischen Außenministerium hieß es am Freitag, man habe bezüglich des Verhüllungsverbots Botschaften in Österreich, aber auch die heimischen Auslandsvertretungen mit entsprechenden Informationen versorgt. Der Tweet der omanischen Botschaft sei deshalb sogar im Sinne Österreichs, da er Reisende über die Rechtslage hierzulande informiere.

Auch der österreichische Innenminister Sobotka hat den Beginn des Burkaverbots noch einmal in Erinnerung gerufen und betont, daß es keine „Gnadenfrist“ geben werde. Wer in der Öffentlichkeit seine Gesichtszüge durch Kleidung oder andere Gegenstände verhüllt oder verbirgt, muß in Österreich künftig mit einer Geldstrafe von bis zu 150 Euro rechnen. (mü)

 

Bildquelle: Flickr/Metropolico.org/CC-BY-SA-2.0

6 Kommentare

  1. Kuhn sagt:

    150,00 Euro sind lächerlich.

  2. Mark sagt:

    Sehr gut!
    Ich war im Sommer erschüttert über die schwarz vermummten Vogelscheuchen, die mir in Österreich z.B. die Aussicht auf der Großglocknerstraße vermiesten. Widerlich, ganze Familienclans mit vermummten Bogeywomen im Schlepptau. Das will niemand ertragen müssen, der nach Österreich reist.

  3. francomacorisano sagt:

    Wir wollen in unseren westlichen Staaten keine Burka.
    In den meisten moslemischen Ländern ist es ja Frauen auch nicht gestattet, Mini-Röcke zu tragen.

    Wer das nicht akzeptieren will, bleibt einfach zu Hause.
    Wo ist das Problem???

  4. Teri sagt:

    1. Zuerst die Geldstrafe auf das 10fache anheben! Bringt vielleicht ein bischen Geld in die geplünderte Sozialkassen, wenn schon reiche Araber angeblich für die „Kosten“ aufkommen wollen…)

    2. Die, die es nicht zahlen wollen oder können (inkl. vermummten linken Wander-Profi-Protestler) absitzen lassen (wie z. B. in DE die armen GEZ-Schuldner).

    3. Danach der ganzen Sippe (da oft Ehemann/Eltern/Schwiegereltern die eigentlichen Befehlshaber sind) alle Leistungen streichen und wegen Missachtung der Gesetze des Gastlandes IN DAS URSPRUNGSLAND befördern!

  5. ALI BABA sagt:

    künftig mit einer Geldstrafe von bis zu 150 Euro rechnen. (mü) WENN ES VON ABHAENGIG WAERE, WUERDE ICH VORSCHLAGEN; EINE GELDSTRAFE VON 500 BIS ZU 1000
    Euro..Bis zu 150 E.ist es ein Spottgeld.

    • Daniel Deutscherpatriot sagt:

      Stimmt, finde ich auch. Inhaftierung wäre aber noch besser. Weil, auch ein paar tausend können manche auf den Tisch legen.

      Für die Saudis, Omanis, Kataris, Dubaier und so, ein lächerlicher Betrag, auch wenn es 10.000 Euro wären.

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