Rom. Und wieder eine dramatische neue Entwicklung an der „Flüchtlings“front im Mittelmeer. Nachdem die Zahl der nach Italien transferierten Illegalen in den letzten Wochen spürbar zurückgegangen war, wurden nun erstmals wieder mehr als 1000 „Flüchtlinge“ an einem einzigen Tag „gerettet“. Am Dienstag seien „insgesamt 1.105 Migranten von italienischen und europäischen Schiffen im Mittelmeer gerettet worden”, teilte der Sprecher der Internationalen Organisation für Migration (IOM), Flavio Di Giacomo, mit.
Die Regierung in Rom hatte ihre Bemühungen, Migranten von der Flucht nach Europa abzuhalten, verstärkt. Die italienische Marine unterstützt die libysche Küstenwache zudem bei der Kontrolle ihrer Hoheitsgewässer und im Kampf gegen Menschenhändler. Mehrere „Hilfsorganisationen“ hatten daraufhin ihre Arbeit eingestellt. Damit ist jetzt offenbar wieder Schluß. (mü)