Leverkusen: Künstlerin soll wegen AfD-Engagements aus Künstler-AG ausgeschlossen werden

Kultur & Gesellschaft

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Leverkusen. Meinungsfreiheit adé: Seit einigen Jahren ist die Malerin Ursel Scholz in der „AG Leverkusener Künstler“. Nun muß sie damit rechnen, ausgeschlossen zu werden. Der Grund: Die Malerin hatte im Bundestagswahlkampf an einem Wahlkampfstand öffentlich für die AfD Werbung gemacht. Bei vielen der Mitglieder habe das heftige Reaktionen ausgelöst, einige haben bei dem Vorsitzenden Werner Pusch angerufen und mit ihrem Austritt gedroht, wenn Scholz in der Gruppe bleiben darf.

„Wenn eine Zwei-Drittel-Mehrheit das will, dann wird sie laut Satzung ausgeschlossen“, sagt Pusch gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Und weiter: „Die Aussagen dieser Partei und das, wofür wir in der AG Leverkusener Künstler stehen, das paßt nicht zusammen: Wir brauchen Freiheit und wir sind multikulturell.“ (tw)