Genug von „Flüchtlingen“: Dänemark setzt Armee zur Grenzsicherung ein

15. September 2017
Genug von „Flüchtlingen“: Dänemark setzt Armee zur Grenzsicherung ein
International
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Foto: Symbolbild

Kopenhagen. Dänemark will seine Streitkräfte künftig regulär zur Grenzsicherung einsetzen. Grenzkontrollen waren von der Regierung in Kopenhagen bereits im Januar 2016 als Reaktion auf die von Bundeskanzlerin Angela Merkel verursachte „Flüchtlings“krise eingeführt worden. Um die stark beanspruchte Polizei entlasten zu können, war die Regierung in Kopenhagen zum Entschluß gekommen, künftig auch das Militär zur Grenzkontrolle einzusetzen.

Der dänische Regierungschef Lars Løkke Rasmussen (Venstre) erklärte dazu: „Die Regierung hat beschlossen, daß die Streitkräfte der Polizei helfen sollen, damit wir mehr Leute haben, um die wichtige Aufgabe zu lösen, die Sicherheit auf unseren Straßen zu gewährleisten.“ Und: „Mit der Hilfe der Streitkräfte können wir Polizeibeamte für wichtige andere Aufgaben freistellen.“

Unlängst nun begann die  Ausbildung von zunächst 160 Soldaten zur Grenzsicherung.

Außerdem will die dänische Regierung das seit 1989 bestehende Asylabkommen mit den Vereinten Nationen aufkündigen. Dieses sieht die Aufnahme von 500 „Flüchtlingen“ pro Jahr vor. Laut der dänischen Ministerin für Einwanderung und Integration, Inger Stojberg (Venstre), seien die Kapazitäten Dänemarks erschöpft und eine flexiblere Quotenregelung nötig. (mü)

3 Kommentare

  1. Einwohnerwehr sagt:

    Die machen es richtig.

  2. Sack sagt:

    Schließlich sollen die Asylanten alle nach Deutschland …

  3. Hans Schneider CYYZ sagt:

    Deutschland sollte sich ein Beispiel von Daenemark nehmen .

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