Regensburg/Catania. An der „Flüchltings“front im Mittelmeer gibt es wieder Bewegung: die Regensburger „Hilfsorganisation“ „Sea-Eye“ will ihre seit rund einem Monat ausgesetzte Mission im Mittelmeer zur Aufnahme Illegaler wieder aufnehmen. Wie die Organisation mitteilte, sollen die beiden Schiffe „Sea-Eye“ und „Seefuchs“ künftig in einem Bereich von 70 bis 90 Seemeilen vor der libyschen Küste eingesetzt werden.
„Sea-Eye“ hatte die Rettungsmission Mitte August ausgesetzt, nachdem die libysche Küstenwache eine Sperrzone vor der eigenen Küste angekündigte und den NGOs gedroht hatte. Auch die von der Identitären Bewegung im Mittelmeer mit einem eigenen Schiff („C-Star“) durchgeführte Aufklärungsmission „Defend Europe“ hatte die Machenschaften sogenannter „Hilfsorganisationen“ als getarnte Schlepper-Aktionen aufzudecken geholfen. „Sea-Eye“ erklärte daraufhin, den Einsatz gegenüber den Crews nicht mehr verantworten zu können.
Der Einsatz erfolge nun in einem Bereich von 70 bis 90 Seemeilen vor der libyschen Küste, „um so der fortdauernden Bedrohung durch die libysche Küstenwache Rechnung zu tragen und die Sicherheit der Crews nicht zu gefährden“, heißt es. (mü/sp)