Wien. Auch in Österreich beginnt jetzt die heiße Wahlkampfphase. FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hat jetzt bei der zuständigen Wahlabteilung des Innenministeriums die freiheitliche Bundesliste für die Nationalratswahl eingereicht. Ziel sei es, am 15. Oktober „Vertrauen dazuzugewinnen“, erklärte Strache bei dieser Gelegenheit.
Der Parteichef nutzte die Gelegenheit im Besprechungsraum der Wahlabteilung für eine spontane Pressekonferenz vor Journalisten. „Heute werden die Karten neu gemischt”, sagte er. Es werde in den nächsten Wochen vor allem darum gehen, die geschätzten 22 Prozent der derzeit noch unentschlossenen Wähler zu erreichen, sagte Strache.
Die FPÖ-Wahlliste setze auf erfahrene Persönlichkeiten. Neben Strache als Spitzenkandidat kandidiert der freiheitliche Bundespräsidentenkandidat Norbert Hofer auf Platz zwei, dahinter Generalsekretär Herbert Kickl. Alles in allem seien alle Alters- und Berufsgruppen auf der Liste berücksichtigt.
Nach Koalitionsbedingungen befragt, verwies Strache einmal mehr auf die Forderung nach einem „Mehr an Direkter Demokratie“. (mü)