Wiener Islam-Schule im Visier: Offenbar ohne Genehmigung und mit Auslandsgeldern betrieben

22. August 2017
Wiener Islam-Schule im Visier: Offenbar ohne Genehmigung und mit Auslandsgeldern betrieben
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Wien. In Wien sorgt eine offenbar illegal betriebene islamische Privatschule für Schlagzeilen. Das österreichische Bildungsministerium sieht sich jetzt veranlaßt, Anzeige zu erstatten. Nach einem Prüfungsverfahren bestehe der dringende Verdacht, „daß diese ohne jede Anmeldung betrieben wird”, erklärte SPÖ-Bildungsministerin Sonja Hammerschmid. Zudem hätten sich Verdachtsmomente wegen einer verbotenen Auslandsfinanzierung auch gegen weitere islamische Vereine erhärtet.

Nach dem österreichischen Islamgesetz ist eine Finanzierung aus dem Ausland verboten. Gegenstand der Ermittlungen ist der Wiener Islamverein Imam Hatip. Hintergrund sind Spendenaufrufe der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs (IGMG) in Deutschland für eine Imam-Schule in Linz und eine weiterführende Schule in Wien.

Außerdem haben die Behörden nun den Verdacht, daß die Wiener Schule schon seit längerem und ohne Kenntnis des Ministeriums betrieben wird. Dort sollen theologische Inhalte vermittelt werden, die dem Privatschulrecht widersprechen.

Derzeit laufen in Österreich noch weitere Ermittlungen gegen Islam-Vereine wegen Verdachts auf Auslandsfinanzierung und Verstoßes gegen das Inlandsfinanzierungsgebot. (mü)

 

Bildquelle: suedtiroler-freiheit.com

2 Kommentare

  1. Dr. W. Schauerte sagt:

    Die können es nicht lassen. Schmeisst sie aus Europa raus

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