Warschau. Aus Polen werden Meinungsverschiedenheiten zwischen Staatspräsident Duda und Verteidigungsminister Macierewicz über die Rolle der Armee gemeldet. Auslöser des Streits ist die Weigerung Dudas, zum traditionellen Feiertag der Armee eine Liste von Wunschkandidaten des Verteidigungsministeriums in den Generalsrang zu befördern. Bei seiner Rede betonte Duda mehrmals, er sei der Oberbefehlshaber des Heeres und wolle dieses Amt auch ausüben. Wörtlich sagte der Präsident: „Dies ist die Armee Polens, das ist keine Privatarmee“ – und meinte damit Verteidigungsminister Macierewicz.
Dieser steht seit geraumer Zeit in der Kritik, weil er unmittelbar nach der Regierungsübernahme durch die nationalkonservative Partei „Recht und Gerechtigkeit“ (PiS) mit Säuberungen des Offizierskorps begonnen und neue Generäle befördert hatte, denen es an Führungs- und Truppenerfahrung fehlt. Laut Insidern gärt es seitdem in der Armee.
Macierewicz ruderte inzwischen zurück und gab zu Protokoll, er glaube, daß die Beförderungsfrage bald geregelt sei. Regierungschefin Beata Szydlo wiederum, die während der Warschauer Feierlichkeiten mit besorgtem Blick zwischen den beiden Streithähnen auf der Ehrentribüne saß, ließ verlauten, sie erwarte von beiden Politikern eine kooperative Haltung. (mü)
Die Polen haben es doch gut, denn sie sind nicht vom Polit-AIDS infiziert; daher sind sie noch verteidigungsgesund; der Streit geht nur um zweitrangig Wichtiges. Aber wie sieht es anderwo aus?
Die Fake-News des Jahres: „Nato-Ölkriege sind nicht ausländerfeindlich, weil die Orientalen im Orient Inländer sind“, sagte Unholdine von der Leyenfront.
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