Brenner. An der Brennergrenze wirft der nächste Massenansturm von „Flüchtlingen“ seine Schatten voraus: die Aufgriffszahlen von Illegalen steigen, neuerdings insbesondere in Güterzügen. Allein in den ersten sechs Augusttagen wurden 18 Illegale in bzw. unter Güterzügen aufgegriffen – fast doppelt so viele wie Anfang des Jahres im Schnitt. Die Illegalen reagieren damit auf verstärkte Straßenkontrollen und versuchen per Eisenbahn nach Österreich zu gelangen.
Während die österreichischen Grenzer rund um den Brenner im Januar noch zehn „Flüchtlinge“ von Güterzügen holten, waren es im Juli schon 49. Der österreichische Innenminister Sobotka gibt sich kämpferisch und kündigte an: „Wir werden die illegale Migration Schritt für Schritt zurückdrängen – und keinesfalls ein Ausweichen auf neue Fluchtwege zulassen.“
Allerdings ist es auch im Wiener Innenministerium ein offenes Geheimnis, daß der nächste Asylanten-Ansturm nach den österreichischen Nationalratswahlen Anfang Oktober einsetzen dürfte. In Italien haben sich längst Tausende vor allem schwarzafrikanischer Illegaler auf den Weg nach Norden gemacht. Die Vorhut ist inzwischen in Südtirol angekommen. (mü)
Der Eindruck ist richtig-
nach den Wahlen geht es los-
und keinen kümmert es.
DEXIT!
MEXIT!
Ich bin in der vergangenen Woche über die alte Brennerstraße wieder nach Deutschland eingereist und habe dabei festgestellt, dass kein Fahrzeug kontrolliert wurde. In Italien sah ich drei Soldaten, in Österreich eine Polizistin und einen Polizisten, die in ein leerstehendes Haus gegangen sind, und in Deutschland einen VW-Bus der Polizei.
Mein Eindruck, die Grenzen stehen wagenweit offen.
Ob Kontrollen auf der Brennerautobahn stattfinden, kann ich nicht sagen.