Damaskus. Der stellvertretende syrische Außenminister Faisal Mekdad hat in einem Pressegespräch massive Vorwürfe an die Adresse westlicher Länder erhoben, was die Verantwortung am jahrelangen Krieg in seinem Land und die Unterstützung des Terrors angeht. Mekdad erklärte, daß nach der aktiven und dank Rußland erfolgreichen Terror-Bekämpfung jetzt eine politische Zukunftsregelung für Syrien erreicht werden müsse.
Wörtlich erklärte der Minister: „Wir haben an allen internationalen politischen Verhandlungen in Genf teilgenommen. Die Hauptschwierigkeit, auf die wir gestoßen sind, besteht darin, daß einige westliche Länder nicht gegen den Terrorismus kämpfen wollen. Sie würden es vorziehen, in diese Erscheinung zu investieren, die verängstigt und erschreckt.“
Die Hauptverantwortung für der Ausweitung des Terrors trügen die USA. Sie agierten widerrechtlich und ohne Vereinbarungen mit internationalen Institutionen in Syrien.
Auch zur Frage der angeblichen Chemiewaffen-Angriffe wiederholte Mekdad den Vorwurf an die Adresse der USA, unabhängige Ermittlungen regelmäßig zu blockieren: die USA hätten „ein solches Herangehen abgelehnt. Sie wiederholen nur Attacken gegen Zivilisten. Zu dieser Frage sind russisch-syrische Gespräche durchgeführt und ein Plan für Gegenmaßnahmen erarbeitet worden, der im richtigen Moment verwirklicht wird.“
Die syrische Regierung arbeite mit 23 internationalen Nichtregierungsorganisationen zusammen, die ihre Tätigkeit mit den offiziellen Vertretern Syriens koordinieren. (mü)