Die politischen und medialen Linksausleger dieser Republik leugnen den „linken“ Hintergrund der Gewaltexzesse von Hamburg

15. Juli 2017
Die politischen und medialen Linksausleger dieser Republik leugnen den „linken“ Hintergrund der Gewaltexzesse von Hamburg
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Hamburg. „Ich weigere mich, den Begriff Links für diese Gewalttätigkeiten anzuwenden“, sagte Martin Schulz, SPD-Chef und Kanzlerkandidat. „Die Täter unterscheiden sich überhaupt nicht von Neonazis und deren Brandanschlägen“, findet sein Parteikollege und Außenminister Sigmar Gabriel und auch Sahra Wagenknecht sieht die Sache ähnlich: „Diese Gewalttäter sind keine Linken, das sind Kriminelle.“ Doch nicht nur Politiker äußern sich: „Gewalttäter, die Teile der Stadt in Angst versetzten, Mülltonnen abfackelten, Geldautomaten aufbrachen und Polizisten mit Steinen bewarfen, sind nicht links“, entschied beispielsweise die sehr weit links stehende „taz“.

Einig sind sie sich alle, die politischen und medialen Linksausleger dieser Republik: Tausende Randalierer in Hamburg waren keinesfalls Linksextremisten, sondern nur gewöhnliche Kriminelle. Dabei wird die Legitimierung von Gewalt von Linksextremisten genauso ignoriert wie die auf Szene-Seiten ausgebrochene Diskussion über das Für und Wider von Gewalt. Die Ausschreitungen werden von einem nicht unerheblichen Teil der Szene durchaus als Erfolg gesehen. Daß „Links“ und „Gewalt“ keine Verbindung besäßten, ist eine Behauptung, die historisch widerlegt ist. Seien es Vordenker wie Lenin oder Bakunin oder die in die Tat umgesetzten Revolutionen in Rußland, China oder Kambodscha – von Schreckensherrschaften wie der von Pol Pot, Robespierre oder der Pariser Kommune ganz abgesehen – , stets war die Gewalt ein integraler Bestandteil und ein als legitim angesehenes Mittel der Linken.

Aus „Rache“ gegen die vorgebliche „Polizeigewalt“ beim Hamburger G20-Gipfel griffen Linksextremisten in der Nacht von 11. auf 12. Juli eine Polizeiwache in Hannover an, weitere Angriffe auf staatliche Einrichtungen werden bestimmt nicht lange auf sich warten lassen. (tw/sp)

2 Kommentare

  1. Fritz Brandenburger sagt:

    Bedarf es noch eines treffenden Beweises? Sozialismus/Kommunismus bedeutet immer 1.Beseitigung des Privateigentums (deshalb der Kampf gegen Sachen)
    2.Beseitigung der Familie (Deshalb EHE für Alle)
    3. Gleichmacherei (Deshalb größere Gerechtigkeit)
    4 Zerstörung der Religion und Ersetzen durch den neu Mythos vom `neuen`Menschen und vom `besseren`Leben.
    Dann folgt was immer schon immanenter Bestandteil sozialistischer Revolutionen war:
    Brutalste Morde und Vernichtung von `Gegnern`, Zerstörung der Produktion, Wegnahme von Reichtum, letztendlich Armut, Tyrannei und absolute Unfreiheit.
    Denn mehr können diese idiotischen Weltverbesserer nicht. Traurig, das es schon wieder(oder immer noch) genügend Doofe gibt die hinter den Populisten und ihren roten Fahnen herlaufen und ihnen auch noch glauben.

  2. Greweldinger sagt:

    Sowohl Herr Schulz, wie jeder andere Leugner dieser linken Exzesse, sollte einmal die jüngere Geschichte betrachten oder studieren. Hamburg und seine linksautonomen Brutstätten sind in den letzten 40 Jahren von linken Politikern hofiert worden und sind ein mindestens so gefährliches Spektrum für unser noch scheinbar demokratisches Land wie die immer herbeigezogene rechte Gefahr. Langsam sollte es auch bei der Mehrheit der Bevölkerung dämmern. Wir bewegen uns immer schneller in den Abgrund der Geschichte und schlafen ruhig weiter.

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