Les Républicains (LR) gelang mit voraussichtlich 125 Abgeordneten (zuvor: 199 Abgeordnete) eine Schadensbegrenzung. LR-Kampagnenchef Francois Baroin sagte, seine Partei werde sich insbesondere bei der Steuerpolitik Gehör verschaffen. Der Front National (FN) zieht mit acht Abgeordneten (zuvor: 2 Abgeordnete) in die Nationalversammlung ein. Parteichefin Marine Le Pen gelang der Sieg in ihrem Wahlkreis in Nordfrankreich. Die vorherige Regierungspartei Parti Socialiste (PS) ist künftig mit voraussichtlich 49 Abgeordneten in der Nationalversammlung vertreten. Der sozialistische Parteivorsitzende Jean-Christophe Cambadélis kündigte nach der herben Niederlage am Wahlabend seinen Rücktritt an. Eine neue, kollektive Parteiführung soll ernannt werden. Die Linkspartei La France Insoumise des linken Volkstribuns Jean-Luc Mélenchon kann mit voraussichtlich 30 Abgeordneten eine Fraktion bilden.“ (Quelle: F.A.Z.)