Wien. Die österreichische Hauptstadt Wien hat sich zu einem Magneten für „Flüchtlinge“ und Asylbewerber entwickelt. Stattliche 8.600 Asylberechtigte sind allein in den letzten zwölf Monaten aus den Bundesländern nach Wien gezogen – fast 25 jeden Tag.
Der österreichische „Flüchtlings“koordinator Peter Hacker erklärte dazu, die Menschen würden auch von der in Wien noch immer großzügig verteilten Mindestsicherung angelockt. In mehreren Bundesländern wurden die Bezüge für Asylberechtigte inzwischen gekürzt. Aber: „Das ist nicht der Wiener Weg, wir bieten allen soziale Sicherheit.“
Wien wolle keine Stadt mit „brennenden Problemen” wie Brüssel oder Marseille werden, weil Menschen keine ausreichenden Perspektiven geboten wird. Der Wiener „Flüchtlings“koordinator begrüßt deshalb die rot-grüne Ankündigung, keine Kürzungen vorzunehmen.
Das findet längst nicht mehr bei allen Zustimmung. Die Klare Haltung der FPÖ wider die ausufernde Asyl-Politik ist bekannt, doch auch die Wählervereinigung NEOS forderte jetzt ebenfalls eine Wartefrist, um den Zuzug der Asylberechtigten nach Wien einzudämmen. Sie soll drei Monate betragen. (mü)
Es wird dann nicht wie in Brüssel oder Marseille sein, sondern alles übertreffen.