Teheran. Nach den von der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) reklamierten Anschlägen in Teheran geben die iranischen Revolutionsgarden den USA und Saudi-Arabien eine Mitschuld. „Diese terroristische Attacke geschah nur eine Woche nach dem Treffen zwischen dem US-Präsidenten (Donald Trump) und den reaktionären Führern (von Saudi-Arabien), die Terroristen unterstützen. Der Umstand, daß der Islamische Staat die Verantwortung übernommen hat, beweist, daß sie in die brutale Attacke involviert waren“, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters aus einer Mitteilung, die im iranischen Staatsfernsehen verbreitet wurde.
Teheran ist neben Rußland der engste Verbündeten der syrischen Regierung im Kampf gegen den IS. Darüber hinaus beschuldigt der Iran Saudi-Arabien seit langem, den IS zu unterstützen.
Der iranische Parlamentspräsident Laridschani ließ nach dem Anschlag im Teheraner Parlament, bei dem sieben Menschen ums Leben kamen, die Parlamentssitzung demonstrativ fortsetzen. In einer ersten Stellungnahme erklärte er: „Das war wieder ein feiger Angriff und ein nutzloser Versuch, uns einzuschüchtern.“ Der Iran werde Terroristen weiterhin konsequent bekämpfen und alle ihre Terrorzellen im Iran zerstören. (mü)
Daß der IS-Terroranschlag in Teheran zeitlich kein Zufall war, sondern nach der jüngsten Umarmung der Ölscheichs des steinzeitislamischen Saudi-Arabien durch US-Präsident Trump, bei der gegen den Iran aus sämtlichen propagandistischen Rohren gefeuert wurde, geplant erfolgte, ist offenkundig.
Welcher Dämon ist bloß in Trump gefahren, daß er sich mit diesem islamistische Mörder unterstützenden Regime einließ, das der Todfeind des Iran ist? Zweifellos hat die desaströse Nahostpolitik der USA (Irak und Syrien) zu den dortigen IS-terrorverseuchten Zuständen wesentlich beigetragen. Und dieser IS-Terror ist nun auch in Europa angekommen.