Washington. US-Präsident Trump bleibt im Umgang mit den Mainstream-Medien weiter auf dem Kriegspfad. „Sorry Leute”, schrieb er jetzt auf Twitter: hätte er sich nur auf die „Fake News” der Sender CNN, NBC, ABC und CBS sowie der „Washington Post” oder der „New York Times” verlassen, hätte er keine Chance auf die Eroberung des Weißen Hauses gehabt. Die „Fake Mainstream Medien” versuchten vielmehr alles, um ihn von sozialen Medien fernzuhalten. „Sie hassen es, daß ich meine aufrichtige und ungefilterte Botschaft verbreiten kann“, twitterte er.
Unterdessen nehmen Trumps Twitter-Botschaften regierungsamtlichen Charakter an. Dafür sorgt seit kurzem ein Computerprogramm namens „RealPressSecBot”, das Trumps Tweets in die optische Form offizieller Pressemitteilungen des Weißen Hauses umsetzt. Die Autoren des Programms wollen so verdeutlichen, daß es sich bei Trumps zahlreichen Tweets nicht um spontane Äußerungen im Internet handelt, sondern jedes Mal um offizielle Äußerungen des 45. Präsidenten der USA.
Das sehen trotz des unkonventionellen Kommunikationsmediums offenbar inzwischen auch Öffentlichkeit und Medienvertreter so. Die Korrespondentin der „New York Times“ im Weißen Haus, Maggie Haberman, schrieb dazu: „Es handelt sich um Erklärungen des Präsidenten, die er auf Twitter macht. Sie ,Tweets‘ zu nennen, verniedlicht sie.” (mü)
Gute Märchenbücher sind wohl ihr Geld wert. Nicht aber die Volksverhetzermedien. Diese sind nicht nur nichts wert, sondern sollten ggf. auf Schadenersatz und Schmerzensgeld verklagt werden. Was ist es anderes als vorsätzliche Schmerzzufügung, wenn man etwa in U-Bahnen unerbeten und gegen den eigenen Willen von Bildschirmen mit Kriegshetze und intrigantem Gewäsch hirnverseucht wird?
Richtig so ! Die Zeiten gehen so langsam dem Ende entgegen, wo die Mainstreambande darauf setzen konnte, daß das, was nicht berichtet wird,
auch in der Wahrnehmung der Konsumenten weitgehend nicht existiert. Und
daß das, was bewußt verfälscht wird, als Realität wahrgenommen wird.
Die Technik und Systematik der massenpsychologischen Manipulation gelangt
langsam aber sicher an ihre Grenzen. Was zuerst demontiert wird, ist die Glaubwürdigkeit von Informationen durch die etablierten Medienhäuser, weil
mittlerweile auch der Unbedarfteste erkennt, daß hinter dem Kapital der
Mainstreammonopole selbstverständlich auch Interessen stecken, die bedient
werden wollen. Die großen westlichen Pressehäuser sind nicht nur nicht
unabhängig, sie sind vor allem käuflich und damit hinsichtlich ihrer
politischen Grundausrichtung erpreßbar.