Asyl-Ansturm: Ausufernde Gewalt von „Flüchtlingen“ in Asylunterkünften

1. Juni 2017

Immer wieder machen Asylbewerber mit der Zerstörung ihrer Unterkünfte negative Schlagzeilen. Nun gibt es zwei neue „Einzelfälle“: Drei Asylanten zwischen 20 und 26 Jahren wird vorgeworfen, aus Frust über ihre Unterbringungsbedingungen sowie aufgrund eines Streits mit albanischen „Flüchtlingen“ Anfang des Jahres ihre Unterkunft in Hövelhof (Kreis Paderborn) angezündet zu haben. Seit Dienstag sitzen sie in Paderborn auf der Anklagebank, ihnen wird besonders schwere Brandstiftung vorgeworfen. Bei dem Brand erlitten 57 Menschen Rauchvergiftungen, zwei Gebäude brannten nieder. Vor der Tat sollen sie einem Mitarbeiter gegenüber gedroht haben, es gebe „ein Gemetzel“, wenn sie nicht umgehend verlegt würden.

In Leipzig gab es in einer Asyl-Unterkunft im Stadtteil Möckern Randale von Asylbewerbern, bei der mindestens ein Security-Mitarbeiter verletzt wurde. Dort haben zunächst einzelne Asylbewerber versucht sich in der Geldausgabe vorzudrängeln. Dabei gerieten sie mit einem 39jährigen Wachmann aneinander, woraus sich eine Schlägerei entwickelte. Am Ende sollen 15 bis 20 aggressive Asylbewerber auf den Mitarbeiter losgegangen sein. Dieser verschanzte sich mit seinen Kollegen im Gebäude und die Security alarmierte die Polizei. Derweil schlugen die Bewohner mit Eisenstangen gegen die Fenster, warfen Eimer und Plastikstühle gegen die Eingangstür und schlugen mit Tischbeinen auf die Scheiben ein, gaben aber schließlich auf und kehrten zurück in ihre Unterkünfte. Sechs der Beteiligten konnten später von der Polizei identifiziert werden, gegen sie laufen Ermittlungen wegen Landfriedensbruchs.(tw)

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