Moskau. Chinesische Investoren machen allenthalben auf der eurasischen und afrikanischen Landmasse mit erheblichen Investitionen in die Infrastruktur Schlagzeilen. Vielerorts ist das chinesische Engagement Bestandteil des Projets „Neue Seidenstraße“, mit dem Peking eine stärkere wirtschaftliche Verflechtung Eurasiens und eine bessere Erreichbarkeit neuer Absatzmärkte im Westen und in Afrika anstrebt.
Jetzt wollen sich chinesische Investoren offenbar auch auf der Krim engagieren und erörtern die Möglichkeit eines Unterwassertunnels durch die Straße von Kertsch. Dies teilte der Minister für Wirtschaftsentwicklung der Krim, Andrej Melnikow, mit.
Wörtlich erklärte Melnikow: „Einer der Arbeitsvorschläge, die zu hören waren, ist das Interesse am Bau eines Tunnels parallel zur Brücke. Wir werden das besprechen. Laut den chinesischen Unternehmern können sie uns dafür ziemlich günstige Technologien anbieten.“
Einige chinesische Firmen seien bereits am Bau eines des neuen Flughafens in der Stadt Simferopol beteiligt, ergänzte Melnikow. (mü)