Rom. Italien als derzeit am stärksten von der Massenzuwanderung über das Mittelmeer betroffenes Land will jetzt neue Wege gegen die Überflutung beschreiten. Künftig will Italien die Errichtung von Aufnahmelagern nach internationalen Standards im Tschad und im Niger finanzieren. Die beiden afrikanischen Länder sind wichtige Transitländer für Tausende afrikanischer Migranten auf ihrem Weg nach Libyen, von wo sie ebenfalls zu Tausenden die Fahrt über das Mittelmeer antreten.
Ein diesbezügliches Abkommen wurde jetzt in Rom bei einem Treffen der Außenminister von Italien, Libyen, Niger und Tschad unterzeichnet. Neben der Finanzhilfe für Aufnahmelager will Italien die drei afrikanischen Länder auch bei der Grenzsicherung und der Ausbildung von Grenzpolizisten unterstützen. 90 Prozent der Migranten, die in Europa eintreffen, brechen von Libyen aus auf.
In Rom soll ein Koordinationszentrum eingerichtet werden, das regelmäßig die Umsetzung des Abkommens prüfen soll, kündigte der italienische Innenminister an. Vereinbart wurden außerdem gemeinsame Anstrengungen beim Kampf gegen das Schlepperwesen sowie Unterstützung zur Schaffung von Arbeitsplätzen in den afrikanischen Ländern.
In Italien sind heuer bereits 50.000 Migranten eingetroffen, rund 35 Prozent mehr als im Vorjahr. (mü)
„Aufnahmelager“ in afrikanischen Ländern? Alles klar. Dann braucht man vermutlich in Zukunft weniger Boote übers Mittelmeer, d.h. die Kulturbereicherer und Fachkräfte kommen meistens in der Nacht nach Europa. Nämlich per Flugzeug. Das ist komfortabler und unauffälliger.
die lieben Italiener brauchen Arbeitsplaetze im eigenen Land nicht in Afrika.
Wie wäre es, den Menschen ehrlich zu sagen, wir helfen Euch hier! In Europa seid Ihr nicht willkommen?
Stattdessen weiter Versprechungen und Familiennachzug zur Aufstockung der Parallelgesellschaften …