Wien. Angesichts der neuerlichen Eskalation der „Flüchtlings“krise wird der Ruf nach Gegenmaßnahmen lauter. Der österreichische Außenminister Kurz (ÖVP) forderte deshalb jetzt erneut die Schließung der Mittelmeerroute. Während seines Besuchs in Libyen bezeichnete Kurz die politische Situation in dem nordafrikanischen Land als „nach wie vor extrem schlecht”.
Libyen ist derzeit die wichtigsten Durchgangsstation für Migranten auf dem Weg von Afrika nach Europa. Seit dem vom Westen verursachten Sturz des langjährigen Machthabers Gadaffi 2011 versinkt das Land im Chaos. Einen funktionierenden Grenzschutz und eine einsatzfähige Küstenwache gibt es nicht. Derzeit starten 90 Prozent der Migranten, die sich über das Mittelmeer nach Italien aufmachen, von Libyen aus. Die Zahl der in Italien ankommenden „Flüchtlinge“ ist seit Jahresbeginn drastisch gestiegen. Laut der Internationalen Organisation für Migration erreichten bis 23. April 36.851 Migranten Europa. Nach den massiven Ankünften der vergangenen Wochen sind alle Flüchtlingseinrichtungen in Italien restlos überfüllt. Die Regierung in Rom ist alarmiert, denn in Libyen sitzen bis zu einer Million Menschen auf gepackten Koffern.
Kurz sieht neben der Bekämpfung der Fluchtursachen in den Herkunftsländern selbst die Verstärkung des Schutzes der EU-Außengrenzen als wichtigste Maßnahme. Bei seinem Besuch in Libyen wiederholte der Minister einmal mehr seine Forderungen zur Schließung der Mittelmeerroute für „Flüchtlinge“. Eine Rettung im Mittelmeer dürfe „nicht mit einem Ticket nach Europa verbunden sein”. Flüchtlinge müßten nach der Rettung in Aufnahmelager in Nordafrika gebracht werden, sagte Kurz. (mü)
Österreichs Außenminister Kurz plädiert mit Nachdruck neben der Schließung der Mittelmeerroute auch für eine Bekämpfung der Fluchtursachen in den Herkunftsländern. Letzteres ist nicht nur leicht gesagt, es ist im Grunde unmöglich.
Die eigentliche Ursache für diesen „Flüchtlings“tsunami aus (Schwarz)Afrika besteht nämlich darin, daß die Wirtschaftsleistung der betreffenden Staaten mit der dortigen gewaltigen Bevölkerungszunahme nicht Schritt hält, nicht Schritt halten kann. Millionen junger Männer haben in ihren Heimatländern keine Lebensperspektive, das heißt keine Arbeits- und Verdienstmöglichkeiten. Wie unter diesen Bedingungen eine kurzfristige Ursachenbekämpfung aussehen müßte – ich weiß es nicht. Langfristig gäbe es theoretisch die Möglichkeit, die Geburtenrate durch staatlichen Zwang zu senken (ähnlich wie in China), das aber würde Jahrzehnte dauern.
Sicher ist, daß unser christlich geprägtes Europa mit der Aufnahme von Millionen kultur- und mentalitätsfremder, zudem meist unqualifizierter Schwarzafrikaner – zusätzlich zu den orientstämmigen Muslimen – überfordert wäre. Die Situation ähnelt einem Rettungsversuch eines Ertrinkenden. Man will ihn unbedingt retten; stellt man jedoch fest, daß man dabei selber ertrinken würde, läßt man los und läßt ihn, so bedauerlich es auch ist, ertrinken.
In anderen Ländern Fluchtursachen beseitigen zu wollen, während ungezählte Deutsche aus dem eigenen Land „flüchten“ ist für mich einfach nur GRÖßENWAHNSINNIG.
Außerdem hat niemand die Pflicht, einen Ertrinkenden zu retten, wenn er dabei Gefhr läuft, selbst in Gefahr zu geraten.
Abgesehen davon ertrinkt auch niemand, nicht einmal im übertragenen Sinne. Seit 1950 hat sich die Bevölkerung Afrikas „vor lauer Dauerhunger“ verdreifacht…
Tja- das Volk- oder besser: die Völker haben es versäumt, die Regierungen auszutauschen- jetzt tauschen die Regierungen die Völker aus!
Wie sollen dann einige ihr Planziel von 10 Millionen schaffen?
Obwohl, mit Familiennachzug, der angeblich die Integration erleichtern soll (???), schaffen wir das schon in Deutschland.
Und da sage noch einer, es gäbe keinen Plan zum Bevölkerungsaustausch!