Moskau. Nachdem die von Rußland, der Türkei und Iran ausgehandelten Sicherheitszonen in Syrien ordnungsgemäß in Kraft getreten sind, hat Generalleutnant Sergej Rudzkoj, Chef der operativen Hauptabteilung im russischen Generalstab, die übergeordnete Strategie vor Pressevertretern erläutert. Die von der russischen Luftwaffe unterstützten syrischen Regierungskräfte werden demnach ihre Hauptanstrengungen nun auf die Offensive im Raum von Palmyra und auf den Entsatz von Deir ez-Zor richten.
Wörtlich erläuterte Rudzkoj: „Es sei daran erinnert, daß Deir ez-Zor seit über drei Jahre von den Terroristen belagert wird. Zudem will die syrische Armee nordöstliche Territorien in der Provinz Aleppo entlang dem Euphrat befreien.“
Dem General zufolge wird die syrische Armee dank der Schaffung sogenannter Deeskalationszonen in der Lage sein, einen nennenswerten Teil ihrer Verbände freizusetzen. „Die russischen Fliegerkräfte werden der syrischen Armee im Kampf gegen den Islamischen Staat (IS/Daesh) weiter helfen“, versicherte Rudzkoj. (mü)