Studie dokumentiert Einstellungen islamischer Gesellschaften: Rückständige Rollenbilder, Gewalt, Ungleichheit

7. Mai 2017
Studie dokumentiert Einstellungen islamischer Gesellschaften: Rückständige Rollenbilder, Gewalt, Ungleichheit
International
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Foto: Symbolbild

Kairo. Das wird schwierig mit der Integration: eine aktuelle Studie belegt jetzt, daß Muslime mit westlich-europäischen Werten schwer zurechtkommen und insbesondere mit der Gleichberechtigung der Geschlechter große Probleme haben.

Fast 10.000 Menschen im Alter von 18 bis 59 wurden für die Studie von Wissenschaftlern um Mohammad Nacri in Ägypten, dem Libanon, Marokko und den palästinensischen Autonomiegebieten befragt. Die Mehrheit der Männer befürwortete dabei eine Reihe traditioneller und auf die Benachteiligung von Frauen hinauslaufende Einstellungen. Dazu gehört etwa der Glaube, daß Frauen nicht fähig seien, Führungspositionen zu übernehmen, nicht außerhalb des Hauses arbeiten sollten und daß die Schulung und Ausbildung von Jungen wichtiger sei als die von Mädchen.

Es zeigte sich auch, daß die Männer auf fast alle Fragen weniger „fortschrittliche“ bzw. westlich-liberale Auffassungen angaben als die Frauen. So stimmten etwa in Ägypten fast 90 Prozent der Männer der Aussage zu, daß „der Mann im Haushalt die letzte Entscheidungsgewalt haben soll”. Allerdings sehen das auch 59 Prozent der Frauen so.

Auch Gewalt gegen Frauen spielt im Alltag noch immer eine große Rolle, dokumeniert die Studie . So geben zwischen zehn und 45 Prozent der verheirateten Männer an, ihre Ehefrau schon ein- oder mehrmals geschlagen zu haben. In Ägypten stimmten mehr als 50 Prozent der Auffassung zu, daß „es Momente gibt, in denen eine Frau es verdient, geschlagen zu werden”.

Bei den Frauen spielte das Alter hinsichtlich der Einstellung zu Rollenbildern eine wesentliche Rolle. Jüngere Frauen vertraten „fortschrittlichere“ Standpunkte als ältere. (mü)

3 Kommentare

  1. Zappa sagt:

    Und zu allem Überdruss wird dieses Weltbild noch massiv von der deutschen Obrigkeit gefördert. Jetzt gibt es sogar die „Tagesschau in 100sec in arabisch.“ Angeblich, um den „Flüchtlingen“ das Weltbild aus unserer Sicht zu vermitteln.

    Das wäre aber ansatzweise nur möglich, wenn in der regulären Tagesschau ein deutscher Sprecher vorliest und arabische Untertitel eingeblenden würden.

    Tatsächlich ist das eigens ein für die Migranten erstelltes Wohfühlprogramm. Keine deutsche Sprache als übergeordnete Funktion,um sich phonisch an das neue Land heranzutasten – nur arabischer Text in toller optischer Aufmachung. So wird nicht einmal der Anreiz gegeben, sich mit der neuen Umgebung zu identifizieren.

    Damit die sich fein in unserer Kultur breitmachen können und noch den vollen Service genießen dürfen. Damit die sich in unseren sozialen Systemen wohlfühlen – bis es wieder zu einem Krieg kommt, weil die steuerzahlende Schicht schrumpft und der Transfermechanismus nicht mehr greift.

    • Fritz Brandenburger sagt:

      Wenn ich so meinen Steuerbescheid lese… Laßt es ihnen gut gehen mit unseren schwer erarbeiteten Geld!
      Schlimm ist es, wenn man die Aussagen und Analysen unserer „Eliten“ zum Ergebnis der letzten Wahlen in Schleswig-Holstein hört. Siegerton: weiter so, fühlen uns bestärkt, das Volk will Stabilität und Zuverlässlichkeit, usw.usf.
      Verliererton: unsere gute Politik der letzten vier Jahre wurde nicht verstanden, Populisten haben durch einfache Polemik Stimmen eingefangen usw.usf.
      Keine Worte zu tatsächlichen Fehlern oder neuen Politikansätzen. Das ist Dekadenz in Reinkultur. Das ganze läßt für unser Volk Schlimmes erwarten – mindestens einen Stillstand. Bestimmt aber nicht bei der Entwicklung der Steuern und Abgaben, GEZ hat schon gegrüßt.

  2. Sack sagt:

    Deshalb werden sie doch vor der Küste abgeholt und nach Europa gebracht.
    Wir „brauchen“ zur Überlastung unserer Sozialsysteme noch ein paar Millionen …

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