Der Terror geht weiter: IS-Magazin rät zu Einfallsreichtum und maximaler Gewalt

7. Mai 2017
Der Terror geht weiter: IS-Magazin rät zu Einfallsreichtum und maximaler Gewalt
International
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Foto: Symbolbild

London. Keine Hoffnung auf Entwarnung: in der jüngsten Ausgabe ihres Propagandamagazins „Rumiyah” hat die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) dazu aufgerufen, „so viel Terror wie möglich zu verbreiten”. Dazu sollten sich die „Soldaten des Kalifats” in ihrer Heimat falsche Existenzen zulegen und auch sonst Einfallsreichtum an den Tag legen.

So wird angehenden IS-Terroristen empfohlen, „Ungläubige zu entführen und als Geiseln festzuhalten” – aber nicht, um Lösegeld zu erpressen, „sondern um durch die Sprache der Gewalt, des Tötens, des Erstechens und Aufschlitzens ihrer Kehlen” Terror zu verbreiten, wie es heißt. „Hackt ihnen die Köpfe ab, überrollt sie mit Lastwagen und verbrennt sie bei lebendigem Leib, bis die Ungläubigen in einem Zustand kompletter Demütigung sind”, heißt es im IS-Propagandaorgan.

Waffen solle man sich „über Untergrundhändler, in Geschäften oder auch bei Waffenshows in den USA” besorgen. Außerdem solle man sich falsche Existenzen zulegen, um die Umgebung in Sicherheit zu wiegen – falsche Jobs, Namen und Wohnungen. Für Anschläge sollen möglichst belebte öffentliche Orte ausgewählt „und dann so viele Ungläubige abgeschlachtet werden wie möglich”. Sollte es nicht möglich sein, sich auf legalem Weg Waffen zu beschaffen, sollen Besitzer von Waffengeschäften überfallen und getötet werden, um so an Schußwaffen und Munition zu kommen.

Als potentielle Ziele für Geiselnahmen werden Einkaufszentren, Eislaufbahnen, Kinos, Restaurants und Universitäten empfohlen. Die Geiseln sollten bis auf einige wenige getötet werden, ein paar als lebende Schutzschilde verwendet werden.

Andere Strategien, um möglichst viele Opfer zu erreichen, seien etwa falsche Stellenausschreibungen für Jobs, die Muslime nicht annehmen würden: „Dann unterwerft alle Opfer, die zu Bewerbungsinterviews kommen, und tötet sie.” Zu diesem Zweck könne man unter falschen Namen Büros mieten. Um Opfer zu ködern, wird auch das Schalten von Wohnungsanzeigen empfohlen – die Interessenten könnten dann getötet werden. Auch über Anzeigen auf Online-Flohmärkten oder bei Ebay könnten potentielle Opfer angelockt werden. Sobald diese dann die Ware abholen und bezahlen wollen, könne man sie umbringen. (mü)

4 Kommentare

  1. Dennis I. sagt:

    ISIS = Israel und dient dazu deutsche für die Interessen Israels zu verheizen.

  2. Emma D. sagt:

    An menschenverachtender Hinterhältigkeit erreichen diese Dschihadisten nun die westlichen Todesdrohnenkrieger Bush und Obama. So schaukelt sich auch dieser Weltenkrieg weiter auf.

  3. Fackelträger sagt:

    Was wird die Antwort „unserer“ Medien sein?
    -Verschweigen
    -Vertuschen
    -Verheimlichen

    oder

    -Kleinreden
    -mit Reichsbürgern gleichzusetzen versuchen
    -Täter-Opfer-Rollen vertauschen
    -„190% aller Müslime seien friedlich“

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