Catania. Jetzt ist es auch ein Thema für die Mainstream-Medien: vor einigen Wochen hatte ein italienischer Blogger unter Verwendung einer Marine-Software Hinweise darauf gefunden, daß sogenannte „Nichtregierungsorganisationen“ bei ihren „Flüchtlings“-Rettungsaktionen im Mittelmeer auch mit Schleppern zusammenarbeiten. Daraufhin nahm die Staatsanwaltschaft Ermittlungen auf.
Offenbar mit Erfolg. Denn nun hat der Staatsanwalt von Catania auf Sizilien, Carmelo Zuccaro, mehreren Hilfsorganisationen eine Zusammenarbeit mit libyschen Schleppern vorgeworfen. „Wir haben Beweise dafür, daß es direkte Kontakte zwischen einigen Nichtregierungsorganisationen und Schleppern in Libyen gibt”, sagte Zuccaro der italienischen Tageszeitung „La Stampa” (Sonntagsausgabe).
Dies gelte nicht für die größeren Organisationen wie Ärzte ohne Grenzen oder Save the Children. „Bei anderen, wie der maltesischen Moas oder deutschen (Organisationen), die sich in der Mehrheit befinden, sieht das anders aus”, sagte Zuccaro. Derzeit sind mindestens zehn NGOs im Mittelmeer vor Libyen aktiv, darunter „Jugend Rettet“, „Sea Watch“, „Sea-Eye“, „LifeBoat“, „SOS Mediterranee“ und „Mission Lifeline“ aus Deutschland.
Staatsanwalt Zuccaro hat Ermittlungen zu den mutmaßlichen Verbindungen zwischen Helfern und Schleppern eingeleitet. Nach bisherigen Erkenntnissen würden „Flüchtlings“boote unter anderem durch Lichtsignale in Richtung der Retter geleitet. Man wisse aber noch nicht, ob und wie diese Informationen in einem Gerichtsverfahren genutzt werden könnten, sagte Zuccaro. (mü)
[…] unterstützt laut eigenen Angaben die Flüchtlingshelfer-Organisation Sea-Watch mit 100.000 Euro. Diese in der Kritik stehende Organisation nutzt – wie nun bekannt wurde – seit Karfreitag erstmals ein Flugzeug, um vor der Küste […]
[…] unterstützt laut eigenen Angaben die Flüchtlingshelfer-Organisation Sea-Watch mit 100.000 Euro. Diese in der Kritik stehende Organisation nutzt – wie nun bekannt wurde – seit Karfreitag erstmals ein Flugzeug, um vor der […]
Da stecken also mal wieder hinter dem „guten Gefühl“ geholfen zu haben,und dem angeblichen Idealismus eiskalte wirtschaftliche Interessen. Daß die NGO´s mit den Schleppern kooperieren, verwundert mich nicht weiter – sie sind selber die schlimmsten Schlepperorganisationen. Und die dürften einen kräftigen Anteil an den von den „Flüchtlingen“ kassierten Überfahrtsgelder haben.