„Nach den US-Luftangriffen auf einen Luftwaffenstützpunkt in Syrien, hat Rußland das Bombardement scharf verurteilt. Präsident Putin halte die Luftschläge für eine ‚Aggression gegen einen souveränen Staat, gegen das Völkerrecht, dazu noch mit einem erdachten Vorwand‘, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow in Moskau.“ (EuroNews)
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Der US-Luftangriff kam überraschend, inbesondere, da bislang keinerlei Beweise für die von westlichen Staaten und Medien vorgebrachten Beschuldigungen an die Adresse des syrischen Machthabers Assad geliefert worden sind. Westliche Medien und Politiker schießen sich auf den angeblichen syrischen „Giftgasangriff“ ein und fordern unerachtet der inzwischen bekanntgewordenen Informationen eine härtere Gangart gegenüber Syrien, aber auch Rußland. Der US-Luftschlag ist Ergebnis dieser Propaganda.
Während die russische Militärführung inzwischen eigene Erkenntnisse darüber veröffentlichte, daß die Freisetzung von Kampfgas als Folge eines Angriffs der syrischen Luftwaffe auf ein Munitionsdepot von Rebellen erfolgte, wird die veröffentlichte Meinung mit Nachdruck auf die Version eines Giftgasangriffs der syrischen Regierungstruppen vergattert.
Laut dem Militärexperten Rainer Rupp sind die in Syrien agierenden Rebellen durchaus in der Lage, chemische Kampfstoffe wie Sarin oder Chlorgas herzustellen. Für die syrische Regierung dagegen wäre ein Gaseinsatz politisch verheerend. Schon vor Jahren kam es wegen angeblicher syrischer Gasangriffe gegen die Zivilbevölkerung zur einer Eskalation. Rußland konnte die Situation damals entschärfen, indem es die Regierung Assad dazu brachte, ihre Kampfgasreserven unter internationale Aufsicht zu stellen.
Beobachter haltes es für plausibel, daß das Giftgas der vom Westen unterstützten „Rebellen” mit großer Wahrscheinlichkeit aus Beständen der früheren libyschen Armee stammt. Diese wurden von westlichen Spezialisten nach dem NATO-Krieg gegen Libyen in die Türkei verschifft.
Unterdessen steht Rußland fest an der Seite seines syrischen Waffenbruders. „Die Welt“ berichtet aktuell: „Rußland verlegt die Fregatte ‚Admiral Grigorowitsch‘ aus dem Schwarzen Meer vor die syrische Küste. Nach Informationen der russischen Nachrichtenagentur FAN wurde das Kriegsschiff in ‚volle Kampfbereitschaft‘ versetzt. Die Fregatte ist Teil der russischen Schwarzmeerflotte.“ (sp)
Jetzt zeigt sich, daß Trump auch nur ein strunzdummer und heißluftblasender Yankee ist. Zumindest in dem Punkt hatten die linken Elemente mal Recht. Naja, was erwartet man auch von einem Spinner, der Merkel als „tolle Frau“ bezeichnet. Viele Freunde dürfte Trump jetzt nicht mehr haben. Der kann nur von Glück reden, daß Putin der seit langem besonnenste russische Präsident ist.
Sehr guter Kommentar, ich stimme dir uneingeschränkt zu.
Danke, wunderbar herausgeschäl. Da wird schon auch Israel seine Hände im Spiel gehabt haben, denn Israel braucht zerrüttete Nachbarn um sich herum wie die Luft zum Atmen.
Trump verkündete ja schon vor seiner Wahl, die Sicherheit Israels sei ihm das höchste Gut. Sein Schwiegersohn(!) Jared Kushner wird ihm das wohl in Erinnerung gerufen haben.
Wer die Geschichte des 20. Jahrhunderts kennt, den dürften solche Vorgänge nicht wundern.
Ich schließe mich an. Ein absolut zutreffender Kommentar.
Na ja, was sollte man vom US-Präsidenten auch erwarten? Trump ist weder der Messias, den so mancher Nationalist in ihm gesehen hat, noch der Dämon, zu dem ihn die Massenmedien erklärt haben. Hohles, aufgeblasenes Geschwätz ist seine Spezialität, seltener schimmert zwar mal auch Wahrheit dazwischen durch, aber am Ende siegt die Oberflächlichkeit.
Faktisch ist der US-Präsident sowieso nur eine Marionette, egal ob nun Demokrat oder Republikaner, egal ob Trump oder Obama.
Gegen das verfilzte Establishment kommt Trump nur schwer an.
Außerdem wird jeder Präsident schon deshalb mitspielen, damit er nicht „gekennedyt“ wird. Da vergißt man natürlich auch mal vorige Versprechen wie daß man sich international doch nicht mehr einmischen wollte.
Und wenn die US-Bevölkerung wirlich so dumm ist, daß die Umfragewerte durch Militäraktionen wieder besser werden, dann sollte sowieso klar sein, daß dieses Land alles Mögliche ist, aber sicher kein Vorbild. Wenn ich immer wieder völlig ernstgemeinte Sprüche selbst vom normalen Ami lese, der seine „Veteranen“ lobt, weiß man, in welchem Geisteszustand dieses Land ist.
Auch Trumps großes Vorbild Reagan ließ es ja schon mal ordentlich krachen – auch mit zivilen Opfern.
Wie heißt es doch wieder so zutreffend und allzeit wahr: Krieg ist Gottes Art, den Amerikanern Geografie beizubringen!