Islamistischer Terror: Lebenslange Haft für gescheiterten Bombenanschlag in Bonn

3. April 2017
Islamistischer Terror: Lebenslange Haft für gescheiterten Bombenanschlag in Bonn
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Bonn. Fast fünf Jahre ist der gescheiterte islamistische Bombenschlag auf den Bonner Hauptbahnhof her. Nun verkündete das Düsseldorfer Oberlandesgericht die Urteile. 155 Prozeßtage mit insgesamt 27 Sachverständigen und 157 Zeugen dauerte die Verhandlung. Neben dem versuchten Sprengstoffanschlag auf das Gleis 1 des Bonner Hauptbahnhofs sollen die vier Angeklagten auch einen Mord auf den Vorsitzenden der islamkritischen Partei Pro NRW, Markus Beisicht, geplant haben. Für den Hauptangeklagten Marco G. gab es eine lebenslange Haftstrafe, wegen der besonderen Schwere der Schuld ist eine Entlassung aus der Haft nach 15 Jahren ausgeschlossen.

Für die drei anderen Verurteilten Enea B., Koray D. und Tayfun S. gab es ebenfalls Haftstrafen zwischen neuneinhalb und zwölf Jahren. Die Haftbedingungen von Marco G. wurden nach dem Fund einer Stichwaffe in der Zelle verschärft. (tw)

Ein Kommentar

  1. johnulrich sagt:

    Wann wird „lebenslang“ wirklich lebenslang und NICHT von der Kuscheljustiz
    speziell gegen Ausländer schon nach wenigen Jahren „Auf freien Fuß gesetzt“?

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