Moskau. Die westlichen Medien bleiben erstaunlich stumm. Dabei ist die Kürzung des russischen Verteidigungsetats um stattliche 25,5 Prozent für das Jahr 2017 eigentlich eine Sensation.
Die Zahlen stammen jedoch aus dem russischen Finanzministerium, sind mithin authentisch. Demnach wird der russische Verteidigungsetat 2017 nur noch 2,8 Trillionen Rubel umfassen (48 Milliarden US-Dollar), während es im Jahr 2016 noch 3,8 Trillionen Rubel waren, etwa 65 Milliarden US-Dollar.
Selbst das US-Fachmagazin „IHS Jane’s“ muß die Kürzung anerkennen und spricht vom „größten Schnitt bei den Militärausgaben seit den frühen 1990ern“.
Dabei ist 2017 offenbar nicht das letzte Jahr, in dem an der Rüstungsfront gespart werden soll. Defense World schreibt unter Berufung auf „IHS Jane’s“, daß der Sparkurs noch bis 2019 fortgesetzt werden soll.
Zum Vergleich: das russische Militärbudget beträgt nach der aktuellen Kürzung gerade mal ein Zehntel des US-amerikanischen, das derzeit bei 600 Milliarden US-Dollar im Jahr liegt. Infolge der Kürzungen beim Militäretat für 2017 fällt die Russische Föderation weltweit vom vierten auf den achten Rang zurück und damit unter anderem hinter Indien und Frankreich. Man darf gespannt sein, wie NATO und westliche Medien jetzt die Mär von der russischen Aggression weiter aufrechterhalten wollen. (mü)
Es ist ganz klar: NATO droht Russland, die sich verteidigen muss!
Wer`s glaubt……………
Ja, ganz einfach, indem man es „vornehm“ verschweigt.
Zur Verteidigung braucht man halt weniger Geld als für weltpolitischen Hegemonismus. Außerdem scheint sich zu bewahrheiten, dass eine straff und zielgerichtet organisierte Verteidigungsrüstung kostengünstiger ist als eine profitorientierte Rüstungswirtschaft, die über die Rüstungslobby unbegrenzt Geld aus dem Staatshaushalt pressen kann ungeachtet der ganzen schönen Demokratie!