Steuergeldverschwendung in Berlin – leerstehendes Areal für Asylheim wird zum Millionenloch

7. März 2017
Steuergeldverschwendung in Berlin – leerstehendes Areal für Asylheim wird zum Millionenloch
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. In der Hauptstadt gibt es einen neuen Fall von Steuergeldverschwendung rund um die Asylkrise. Aktuell geht es um ein Fabrikgelände in Berlin-Heiligensee, in dem bis 2013 Getränkekartons produziert wurden. Seit Anfang 2016 hat der Berliner Senat das Gelände gemietet, insgesamt 5,8 Millionen Euro zahlt die öffentliche Hand für das Areal. Geplant war, darauf eine Asylbewerberunterkunft zu errichten. Gekommen ist es dazu aber nicht, die Unterkunft für bis zu 1.500 Menschen wurde nie gebaut. Trotzdem läuft der Vertrag weiter, bis April 2019 ist die Laufzeit vereinbart.

Warum das Land Berlin acht Euro pro nun ungenutzten Quadratmeter zahlt, während der Gutachter des Vermieters eine „marktübliche“ Gewerbemiete von 3,25 Euro pro Quadratmeter ermittelt hatte, ist noch genauso ungeklärt wie die Tatsache, warum auf ein Sonderkündigungsrecht verzichtet wurde. Der frühere Sozialsenator Mario Czaja (CDU) schiebt die Verantwortung auf die Behörde von SPD-Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen, diese wiederum verteidigt die Anmietung als „wirtschaftlich“ rentabel. Czajas Amtsnachfolgerin, Elke Breitenbach (Linkspartei), meint, es hätte eine „Fehleinschätzung“ bei der Höhe der Umbaukosten gegeben.

Die Suche nach dem Vermieter gestaltet sich ebenfalls schwierig, von Zypern aus wird das Gelände von der Bezal Limited und der Naranja Limited Gesellschaft vermietet, diese wiederum gehören beide zu der Unternehmensgruppe um die Berliner Immobilienfirma Capital Bay GmbH. Diese erst vor einem Jahr gegründete Gesellschaft kauft seit einigen Monaten überall in Deutschland Wohn- und Geschäftshäuser auf, etwa 1,3 Milliarden Euro soll das Projektvolumen haben. Die Investoren und Kapitalgeber der GmbH bleiben aber unbekannt. Eine seit 2015 bestehende EU-Richtlinie, die solche verschachtelten Firmenkonstruktionen untersagt, wurde bis jetzt vom Finanzministerium noch nicht umgesetzt. (tw)

2 Kommentare

  1. mette sorgas (swe) sagt:

    Kosten der Einwanderung

    Besser eine leere Unterkunft als eine mit Moslems besetzte Unterkunft.

    Aus Tichys Einblick v. 18. 11.2016:

    50.000.000.000 Euro. Das ist das Preisschild der Migrationskrise allein für das laufende und kommende Jahr. Das Kölner Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hatte in seine Berechnung die Kosten für Unterbringung, Verpflegung sowie Integrations- und Sprachkurse einfließen lassen.

    Genug Geld, um jedem der 870.000 Bafög-Empfänger 57.000 Euro in die Hand zu drücken, jedem der rund 500.000 Rentner mit Grundsicherung 100.000 Euro zu überweisen, jeder der 107 deutschen Universitäten das Budget um eine knappe halbe Milliarde zu erhöhen oder schlicht jedem der rund 43 Millionen Erwerbstätigen geleistete Steuern in Höhe von 1.162,79 Euro zurückzuzahlen. Die Liste potentieller Bedarfsgruppen ließe sich freilich noch lange weiterspinnen. Wir reden schließlich über viel Geld.

    Den gesamten Text können Sie hier nachlesen:

    https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/was-kosten-migranten-wirklich/

    Wichtiger als die Kosten von 50 Milliarden ist der Sendungsauftrag mit dem die moslemischen Glaubenskämpfer hier einmarschiert sind. Das wird uns das Leben kosten.

  2. Simone Dietrich sagt:

    Alles schlimm genug. Aber wenigstens steht das Gebäude leer!! Wenn dort jetzt noch 1500 minderjährige, unbegleitete Flüchtlinge, sprich: Männer, die sich als Minderjährig ausgeben, um mehr Geld zu kassieren, aufhalten würden, wäre es noch teurer und die Angsträume für blonde Frauen und alle anderen Frauen, wären noch größer. Geld das weg ist, kann der Staat neu drucken. Aber eine vergewaltigte Frau seelisch zu heilen ist nicht so leicht, wie neues Geld zu drucken.

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