Greifswald: Ernst-Moritz-Arndt-Universität darf Namen vorerst behalten

7. März 2017
Greifswald: Ernst-Moritz-Arndt-Universität darf Namen vorerst behalten
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Greifswald. Die umstrittene Umbenennung der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald ist vorerst auf Eis gelegt. Die Bildungsministerin Birgit Hesse (SPD) hat die Namensablegung aus Formgründen abgelehnt, das Verfahren sei fehlerhaft gewesen. „Bevor der erweiterte Senat seinen Beschluß faßt, hätte sich der engere Senat der Hochschule mit der Änderung der Grundordnung befassen müssen. Dies ist jedoch nicht erfolgt“, begründet Hesse am Dienstag in Schwerin.

Gegen die am 18. Januar mit Zweidrittel-Mehrheit beschlossene Entscheidung des erweiterten Senats der Universität Greifswald gab es zahlreiche Rechtsaufsichtsbeschwerden, unter anderem auch von Jürgen Kohler, ehemaliger Rektor und Juraprofessor. Für ihn ist die Entscheidung ein „Etappensieg“. Insgesamt sind zwölf Fehler von Köhler und anderer Beschwerdeführer aufgelistet worden. Der Pressesprecher der Universität, Jan Meßerschmidt, kündigte eine Stellungsnahme im Laufe des heutigen Tages an. (tw)

Ein Kommentar

  1. Sack sagt:

    Ist diese „Namensablegung“ nicht ein Akt gewaltiger Blödheit?
    So baut man Stück für Stück Deutschland ab!
    Selbst die DDR hatte gegen diesen Namen nichts und das will etwas heißen!

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