Wachsame Grenzer: Ungarns Grenzschützer hindern 235 Illegale am Grenzübertritt

25. Februar 2017
Wachsame Grenzer: Ungarns Grenzschützer hindern 235 Illegale am Grenzübertritt
International
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Foto: Symbolbild

Budapest. Die ungarische Regierung unter Ministerpräsident Orbán hält sich zurecht viel auf ihre rigide Zuwanderungspolitik zugute, die auf einen aktiven Schutz der Grenzen Wert legt und sich strikt gegen jede Zuweisung von „Flüchtlingen“ im Rahmen europäischer Quotenregelungen sperrt. Trotz verschärfter Maßnahmen wie zusätzlichen Grenzzäunen und härteren Strafen für illegalen Grenzübertritt kann sich allerdings auch Ungarn nicht völlig gegen illegale Zuwanderer schützen.

Allein in den letzten Tagen konnten – laut der Netzseite der ungarischen Polizei – Militär und Polizei 171 Ausländer am illegalen Grenzübertritt nach Ungarn hindern. Weitere 64 Personen wurden aufgegriffen und zurückgeführt. Diese Zahlen sind für ungarische Verhältnisse Rekordzahlen, über die auch der öffentlich-rechtliche Fernsehsender M1 in der Sendung „Aktuell” berichtete.

Sechs illegale Grenzgänger wurden den Berichten zufolge auf ungarischem Staatsgebiet im Landesinneren festgenommen, gegen eine Person wurde ein Strafverfahren wegen Fälschung öffentlicher Urkunden und gegen eine weitere Person ein Verfahren wegen Schlepperei eingeleitet. (mü)

Ein Kommentar

  1. Dr. ALTENBURGER sagt:

    Wer Europa noch als Europa erleben möchte, kann bald nur noch Urlaub in Ungarn machen, das werde ich auch tun.

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