Moskau. Der russische Präsident Putin hat in einer Kollegiumssitzung des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB jetzt trotz irritierender außenpolitischer Signale aus Washington unterstrichen, daß die Wiederherstellung des Dialoges zwischen den Geheimdiensten beider Länder im beiderseitigen Interesse sei.
Putin zufolge müsse die Zusammenarbeit im Anti-Terror-Kampf auf eine „neue Ebene“ gebracht werden. Dabei sei „die Wiederherstellung des Dialogs“ mit den Geheimdiensten der USA und anderer NATO-Länder im gemeinsamen Interesse.
Der Kremlchef untertrich, daß ausländische Geheimdienste unverändert aktiv seien. Putin nannte in diesem Zusammenhang Zahlen: der FSB habe im vergangenen Jahr die Tätigkeiten von 53 ausländischen Kader-Mitarbeitern und 386 Agenten sowie 45 Verbrechen terroristischer Ausrichtung verhindert. (mü)