Bundesagentur für Arbeit: 60 Millionen Euro für Softwareprojekt verblasen

17. Februar 2017
Bundesagentur für Arbeit: 60 Millionen Euro für Softwareprojekt verblasen
National
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Foto: Symbolbild

Nürnberg. Nach sieben Jahren hat nun die Bundesagentur für Arbeit die Entwicklung einer speziellen Software für ihre Mitarbeiter gestoppt. Es habe sich herausgestellt, „daß die Software zu wenig flexibel war, um der Komplexität der Kundenanliegen gerecht zu werden“, heißt es in der Stellungnahme. Weder zeitnah noch wirtschaftlich hätten die Defizite behoben werden können. Geplant war mittels dem IT-Projekt „Robaso“ (Rollenbasierte Oberflächen) Arbeitsprozesse in einer einzigen Software zusammenzufassen, und damit beispielsweise das doppelte Eintragen von Daten zu vermeiden.

Nach fünfjähriger Entwicklung begann die Pilotphase im Oktober 2015. Allerdings stellte sich „im praktischen Einsatz im Kundengeschäft“ die Untauglichkeit der Software heraus. Nun soll die Software „in überschaubaren Stufen mit begleitenden Anwendertests in der Praxis“ entwickelt werden. Bis zum Zwangsweisen Stopp floßen rund 60 Millionen Euro in das Projekt. (sp)

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