Moskau. Der Kreml hat Gerüchte über die angeblich geplante Auslieferung des Whistleblowers Edward Snowden an die USA zurückgewiesen. Laut Dmitri Peskow, Pressesprecher des russischen Präsidenten Putin, ist eine Auslieferung Snowdens „vorerst“ kein Thema.
Wörtlich erklärte Peskow am Montag gegenüber Journalisten: „Das ist im Moment kein Thema der bilateralen Beziehungen.“
Westliche Medien hatten unter Berufung auf amerikanische Geheimdienste berichtet, in der russischen Regierung gebe es Überlegungen, Snowden an die USA auszuliefern – als „Geschenk an Trump“.
Edward Snowden hatte für die Auslandsgeheimdienste CIA und NSA gearbeitet, bevor er im Juni 2013 Details zu globalen Spähprogrammen der US-Geheimdienste preisgab. Er versteckte sich zunächst in Hongkong und kam dann nach Moskau und bat dort um Asyl, das ihm auch von Kremlchef Putin auch gewährt wurde. (mü)
Danke Putin Snowden hat uns die Augen geöffnet!