Washington. Noch ringt US-Präsident Donald Trump mit den Gerichten um die Durchsetzung seines Einreisestopps für Menschen aus risikoträchtigen muslimischen Ländern – da schafft das Weiße Haus gleichwohl Fakten an der Zuwanderungsfront. Weit mehr mehr als hundert illegale Einwanderer wurden in den letzten Tagen bei Razzien in den USA festgenommen.
Die Beamten gingen in mehreren US-Bundesstaaten gegen Illegale vor. Medien berichten unter Berufung auf die Einwandererbehörde ICE, daß allein im Süden Kaliforniens mehr als 160 Personen festgenommen wurden. 37 Illegale seien bis Freitagabend nach Mexiko abgeschoben worden, sagte der örtliche ICE-Chef David Marin. Eine Sprecherin ergänzte, man führe regelmäßig gezielte Einsätze durch, um illegale Einwanderer aufzugreifen, die abgeschoben werden sollten.
Wie die „Washington Post“ mitteilt, richteten sich die Razzien offiziell gegen den Behörden bekannte Straftäter, es seien aber auch Einwanderer ohne Vorstrafen festgenommen worden. Eine Sprecherin des Heimatschutzministeriums bestätigte zudem, daß es Einsätze in Atlanta, Chicago, New York, der Region um Los Angeles sowie in North und South Carolina gab.
Schätzungen zufolge leben rund elf Millionen Illegale in den USA. Präsident Trump hatte im Wahlkampf angekündigt, drei Millionen illegale Einwanderer mit krimineller Vergangenheit abschieben zu wollen. (mü)
Deutschland brauch auch ein Heimatschutzministerium mit einem
robusten Mandat.
DEUTSCHLAND ZUERST.