Kehraus im State Department: Prominente US-Diplomaten in den Ruhestand geschickt

29. Januar 2017
Kehraus im State Department: Prominente US-Diplomaten in den Ruhestand geschickt
International
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Foto: Symbolbild

Washington. Der neue US-Präsident Donald Trump hat ein weiteres Zeichen gesetzt, das auf eine radikale Änderung der bisherigen US-Außenpolitik hindeutet: er hat eine Reihe hochrangiger Diplomaten im Dienst des Außenministeriums entlassen – noch vor Amtsantritt des neuen Außenministers Rex Tillerson.

Unter den prominenteren Opfern des Personalrouletts ist auch Victoria Nuland, die eine der treibenden Figuren hinter dem vom Westen inzenierten und geförderten Maidan-Putsch 2014 in der Ukraine war.

Die renommierte „Washington Post“ ebenso wie CNN zitieren eine hochrangige Quelle aus dem Ministeriums, die die Aussage zurückweist, die Top-Beamten hätten aus freien Stücken ihren Hut genommen. „Es ist das Weiße Haus, das die Dinge neu ordnet”, heißt es.

Weitere prominente Abgänger sind die Spitzendiplomaten Joyce Anne Barr, Michele Thoren Bond, Patrick F. Kennedy und Gentry O. Smith.

Daß der Wechsel im Ministerium von Trumps Team selbst gewünscht wurde, zeigt auch die Tatsache, daß dieses die bisherigen Mitarbeiter im Hause nahezu ignoriert hat. Der bisherige US-Außenminister John Kerry beklagte sich, Trumps Mannschaft suche keinen Kontakt und zeige sich desinteressiert am bisherigen Spitzenpersonal seines Ministeriums.

Beobachter werten den Personalaustausch als gewichtiges Indiz für einen außenpolitischen Kurswechsel Washingtons. Dieser wäre mit dem bisherigen diplomatischen Spitzenpersonal des State Department kaum zu bewerkstelligen. (mü)

8 Kommentare

  1. Emma D. sagt:

    Ruhestand? Zu gut! Haften sollen diese Verbrecher im Amt, mit ihrem ganzen auf Steuerzahlerkosten angehäuften Privatvermögen. Noch besser wäre Auslieferung an die orientalischen Opferstaaten.

  2. Claus Ernst sagt:

    Wo gibt es da irgendeinen Grund für Aufregung oder Erstaunen ?
    Wenn Donald Trump in seiner Personalpolitik nicht so handelte, wäre
    es bezogen auf Deutschland so, als wenn ein AfD-Bundeskanzler Heiko Maas
    als Minister halten würde.

  3. Amalie Cron sagt:

    Die US-Partei „Demokraten“ tut, was der Rüstungsindustrie und den Bankstern nützt. Trump tut, was den meisten Bürgern nützt. Daher ist Trump der eigentliche Demokrat. Demokratie hat im Wesen nichts mit Wählerei zu tun, schon gar nicht mit Wählerei von Marionetten für irgendwelche Strippenzieher, sondern mit der Umsetzung und Verwirklichung der Wünsche der Bürger.

  4. Kuhn sagt:

    Sorry, da ist was schief gelaufen.

  5. Kuhn sagt:

    Warum soll er denn mit den alten Seilschaften regieren? Trump will neue Akzente setzen, dazu gehört auch neues Personal. Trump ist kein „eingerosteter“ Politiker, der Mann handelt, frei nach Goethe:“ Der Worte sind genug gewechselt, ich will nun endlich Taten sehen.“ Trump ist ein Macher, das paßt natürlich vielen nicht. Und bei uns ??? Schmidt ist leider tot.

  6. Kuhn sagt:

    Warum soll er denn mit den alten Seilschaften regieren? Trump will neue Akzente setzen, dazu gehören auch neues Personal. Trump ist kein „eingerosteter“ Politiker, der Mann handelt, frei nach Goethe:“ Der Worte sind genug gewechselt, ich will nun endlich Taten sehen.“ Trump ist ein Macher, das paßt natürlich vielen nicht. Und bei uns ??? Schmidt ist leider tot.

  7. Kuhn sagt:

    Warum soll er denn mit den alten Seilschaften regieren? Trump will neue Akzente setzen, dazu gehören auch neues Personal.

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