Washington. Noch ein Paukenschlag zur Amtsübernahme – und diesmal hat sich der neue US-Präsident Donald Trump bei der Abtreibungs-Lobby unbeliebt gemacht. Er strich jetzt per Erlaß die Entwicklungshilfe für ausländische Organisationen, die Abtreibungen unterstützen.
Prompt meldeten sich Kritiker zu Wort, die argwöhnen, Millionen Mädchen und Frauen könnten sich fortan nicht mehr vor einer ungewollten Schwangerschaft schützen, und im Falle von Gewalt stünden ihnen nun keine sicheren Abtreibungsdienste mehr zur Verfügung.
Die bisher geltende Regelung, die unter Experten als „Mexiko-City-Politik“ bekannt ist, wird seit 1984 jeweils im Wechsel von republikanischen Präsidenten eingesetzt und von demokratischen Präsidenten wieder aufgehoben. Sie galt bereits unter den früheren republikanischen Präsidenten Ronald Reagan und George W. Bush. (mü)
Man fragt sich ja dann doch: Was ist nun mit ungewollten Schwangerschaften? Schwangerschaften, die durch Gewaltverbrechen entstehen, Kinder, die in nur noch mehr Armut hineingeboren werden und keine Familie und Betreuung haben? Kinder, die dann vielleicht als Flüchtlinge nach Deutschland und Amerika kommen?