Österreichischer Integrationsminister: Viele „Flüchtlinge“ stellen religiöse Gebote über Gesetze

24. Januar 2017
Österreichischer Integrationsminister: Viele „Flüchtlinge“ stellen religiöse Gebote über Gesetze
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Wien. Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP), der auch österreichischer Integrationsminister ist, präsentierte anläßlich der Integrationskonferenz „Vienna Future Talks“ brisante Zahlen. 40 Prozent der aus Syrien, Afghanistan und dem Irak kommenden „Flüchtlinge“ stellen nach Kurz´ Informationen religiöse Gebote über staatliche Vorschriften.

Das geht aus einer aktuellen Studie hervor, die die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) im Auftrag des Integrationsministeriums durchgeführt hat. Demnach halten 90 Prozent der Befragten Demokratie für die ideale Staatsform, 82 Prozent sind für die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Demgegenüber aber sprechen sich 81 Prozent für die Befolgung religiöser Bekleidungsvorschriften in der Öffentlichkeit aus. 37 Prozent der Befragten wünschen sich getrennten Turn- und Schwimmunterricht und 18 Prozent einen getrennten Religionsunterricht – genauso viele lehnen eine Berufstätigkeit der Frau eher ab.

Die ÖAW hat für die Studie im Sommer und Herbst 2016 rund 900 volljährige „Flüchtlinge“ aus Syrien (43 Prozent), Afghanistan (37 Prozent) und dem Irak (20 Prozent) durchgeführt. Etwa 80 Prozent davon waren männlich.

61 Prozent der Befragten, so die Studie, stuften sich selbst als religiös ein; 28 Prozent gaben an, fünfmal am Tag oder öfter zu beten; nur zwei Prozent gehören keiner Religionsgemeinschaft an.

Noch eine brisante Zahl: 45 Prozent der Befragten bewerten Religionsgemeinschaften nicht als gleichwertig – diese Einstellung ist besonders häufig bei den befragten Afghanen festzustellen. Und lediglich 39 Prozent würden ohne Vorbehalte eine Eheschließung ihrer Kinder mit einer Person aus einer anderen Religionsgemeinschaft akzeptieren. (mü)

3 Kommentare

  1. Emma D. sagt:

    Wozu einen Integrationsminister? Österreich braucht einen Ausschaffungsminister mit viel starkem Personal. Griechenland, Malta, Italien, Spanien und die BRD brauchen wirksame Ausschaffungsbehörden noch dringlicher. Solche Behörden erzielen mittel- und langfristig sehr hohe Kosteneinsparungen, auch im seelischen Sinne: Schutz vor tagtäglicher Angst.

  2. ole sagt:

    Und das, Herr Integrationsminister, hat man vorher nicht gewusst? Sich nie mit der Geschichte befasst und nie in fremden Ländern Urlaub gemacht? Und so etwas ist Minister? Naja, ist in DE nicht anders.

  3. Lack sagt:

    Hat jemand etwas anderes erwartet?
    Angeblich ist Demokratie der Wunsch. Aber der Koran stehr darüber!
    Die Leute möchten das, wofür sie sozialisiert sind und wenn es zusätzlich Geld umsonst gibt, geht man nach Germoney.
    Man denke an die Erfahrungen der Papenburg AG in Halle!
    Später pfeift man auch auf Demokratie und „Rechtsstaat“ und wählt die Scharia, weil man nur die kennt …

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