Wien. Experten sind sich unschlüssig darüber, ob es eher der „Trump-Effekt“ oder die Nachwirkungen der österreichischen Bundespräsidentenwahl sind, in deren Vorfeld FPÖ-Kandidat Norbert Hofer monatelang für Gesprächsstoff sorgte. Tatsache ist, daß derzeit fast jeder zweite Österreicher einer freiheitlichen Regierungsbeteiligung offen gegenüberstünde.
Diese Stimmungs-Momentaufnahme förderte jetzt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstitut „unique Research“ zutage, die das Magazin „profil“ in Auftrag gegeben hatte. Demnach sind 25 Prozent der Befragten „unbedingt“ und 23 Prozent eher dafür. Nur 18 Prozent der Befragten sind „eher“ und knapp ein Viertel „ganz sicher“ dagegen.
Die Zustimmung für eine FPÖ-Regierungsbeteiligung ist laut Angaben von unique Research schrittweise gestiegen: Waren im Juni 2015 nur 39 Prozent der Bevölkerung eher oder unbedingt dafür, waren es im September 2015 bereits 45 Prozent der 500 befragten Österreicher. Vor dem Hintergrund des derzeitigen Stimmungsumschwungs in ganz Europa dürften die Freiheitlichen auch weiter im Aufwind bleiben. (mü)
Es ist Ergebnis einer katastrophalen Politik der bisher Regierenden.
Übrigens auch der sogenannte „Trumpeffekt“ ist das!