Peking. Die chinesische Regierung wertet die anhaltende Anti-Korruptionskampagne als Erfolg. Ein führender Behördenvertreter, Luo Dongchuan, erklärte jetzt auf einer Pressekonferenz, die Kampagne solle bis zu einem „vernichtenden Schlag gegen die Korruption“ fortgeführt werden.
Seit Beginn der Anti-Korruptions-Kampagne in China vor vier Jahren seien fast 1,2 Millionen Menschen überführt und bestraft worden. Dabei seien auch Vermögenswerte im Volumen von umgerechnet mehr als einer Milliarde Euro beschlagnahmt worden. Knapp 2600 flüchtige Korruptionsverdächtige seien aus dem Ausland nach China ausgeliefert worden.
Nach Informationen der staatlichen Zeitung „China News“ wurden allein 2016 rund 410.000 Beamte wegen Korruption bestraft, unter ihnen 76 hohe Ministerialbeamte.
Die Kampagne hatte Präsident Xi Jinping bei seinem Amtsantritt 2012 initiiert. (mü)