Polizeigewerkschaftschef warnt: Stimmung der Beamten droht zu kippen

10. Januar 2017
Polizeigewerkschaftschef warnt: Stimmung der Beamten droht zu kippen
National
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Foto: Symbolbild

Wiesbaden. Die Stimmung innerhalb der Polizei droht zu kippen, warnt Andreas Grün, der hessische Chef der Gewerkschaft der Polizei (GdP). Die Beamten fühlen sich im Stich gelassen und seien zunehmend wütend über Personalmangel und fehlende Wertschätzung seitens der schwarz-grünen Landesregierung. Aktuell sei die hessische Polizei bei drei Millionen Überstunden angelangt. Immer mehr Aufgaben kämen auf die Polizei bei gleichzeitigem Personalmangel zu.

Die Angriffe auf Polizisten würden sich häufen, 2015 gab es im Schnitt 170 verbale und körperliche Angriffe auf Beamte am Tag. Unter anderem steige die Krankenrate unter Polizisten von Jahr zu Jahr. Zunehmend würden sich die Polizisten von den etablierten Parteien abwenden, meint Grün. Er selber sehe diese Entwicklung mit „ganz, ganz großer Sorge“. (tw)

6 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) gehört – im Gegensatz zur Deutschen Polizeigewerkschaft – zum Deutschen Gewerkschaftsbund. Und der ist bekanntlich politisch links positioniert, was auch für die GdP zutreffen dürfte. Wenn also Gewerkschaftsfunktionär Grün von „ganz, ganz großer Sorge“ spricht, meint er vermutlich weniger die Überforderung der Polizeikräfte und ihre Geringschätzung durch das links-grüne Milieu als vielmehr die Gefahr, daß der polizeiliche Prügelknabe der Nation endlich aufwacht und keine Parteien des hiesigen Linkskartells mehr wählt.

  2. Peter Müller sagt:

    Es wird auch Zeit, daß sich die einfachen Polizisten endlich wehren. So wie diese von der Politik verarscht werden. Aber bevor das so kommt, sollten sich Herr Grün und andere „bedeutende“ Gewerkschafter, ohne Ansehen ihrer Parteizugehörigkeit, die durchgeknallten Politiker in Berlin mal gründlich mit den Realitäten konfrontieren. Angefangen mit der durch und durch verlogenen Berichterstattung durch die Staatsmedien bis hin zu den täglichen, lebensgefährlichen Einsätzen in und um Zentren, in denen schon lange hier geduldete Kriminelle die Macht haben.

  3. Stefan sagt:

    […]Zunehmend würden sich die Polizisten von den etablierten Parteien abwenden[…]
    Es gab einmal Zeiten, da haben die Polizeibeamten REP gewählt und waren auch noch Mitglied. Was müssen die „Rotlicht“ bekommen haben.

  4. jack sagt:

    Es ist an der Zeit, dass die Polizei erkennt, dass ihr Arbeitgeber ihnen absolut verantwortungslos gegenüber steht. Sie Polizei hält den Kopf und die Gesundheit hin für das Versagen der Politik.
    Das ist nicht mehr hinnehmbar.

  5. Werner Olles sagt:

    Wollen wir hoffen, daß es so kommt, und sich die Polizisten zunehmend von den „etablierten Parteien“ abwenden. Ich sehe das mit „ganz, ganz großer Hoffnung und Freude“. Wozu sollen die Beamten Systemparteien wählen, von denen sie täglich im Wortsinne „ins Feuer“ geschickt werden und dann anschließend von irren Grünen und Linken für ihren Einsatz auch noch beschimpft werden? So bekloppt kann man ja gar nicht sein, auch noch diejenigen zu belohnen, die einen den kriminellen Invasoren sozusagen zum Fraß vorwerfen.

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