Budapest. Ungarn hat sich im Zuge der von der deutschen Kanzlerin verursachten „Flüchtlings“-Krise 2015 eine strikte Grenzschutzpolitik verordnet. Wie berechtigt diese ist, macht der unverminderte Ansturm Illegaler auf die ungarischen Grenzen deutlich.
Jetzt versuchten 154 Migranten innerhalb eines halben Tages die ungarisch-serbische Grenze zu überschreiten. Dies teilte György Bakondi, oberster Sicherheitsberater des ungarischen Ministerpräsidenten, jetzt im staatlichen TV-Programm M1 mit. Zu anderen Zeiten seien solche Zahlen in einer ganzen Woche erreicht worden.
Die Statistik zeige, daß derzeit immer weniger syrische Flüchtlinge ankommen, jedoch die Zahl der afghanischen und afrikanischen Wirtschaftsflüchtlinge rapide steige, sagte Bakondi. Der Sicherheitsberater kritisierte auch, daß die zuständigen Behörden weiterhin die Harmonisierung des nationalen Flüchtlingsverfahrens mit der europäischen Quotenregelung vorbereiteten, was zeige, daß die EU schwerfällig auf neue Gegebenheiten reagiert und viel zu langsam Konsequenzen umsetze. (mü)
Wir müssten alle nach Ungarn auswandern. Aber das ist wohl genauso unrealistisch, wie der Wunsch und die Notwendigkeit, dass der Deutsche endlich mal aufwacht.