Durchschnittliche PISA-Ergebnisse: Auch in Österreich drücken Migrationshintergründler den Schnitt

13. Dezember 2016
Durchschnittliche PISA-Ergebnisse: Auch in Österreich drücken Migrationshintergründler den Schnitt
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Wien. In Österreich sitzt noch immer der Schock über die jüngsten PISA-Ergebnisse tief. Österreichische Schüler hatten dort in Sachen Deutschkenntnisse, aber auch im Bereich Naturwissenschaften nur noch mittelmäßige Ergebnisse erzielt.

Inzwischen kennt man auch in der Alpenrepublik den Grund für das schlechte Abschneiden der „österreichischen“ Schüler – es liegt an an den vielen Schülern mit „Migrationshintergrund“, die das Ergebnis nach unten drückten.

Besonders in der Hauptstadt Wien ist der Anteil der Schüler mit nicht-deutscher Umgangssprache außergewöhnlich hoch. In den Neuen Mittelschulen liegt dieser bei 68,5 Prozent, an den Hauptschulen sogar bei 70,7 Prozent. Jetzt wird gemutmaßt, daß die Wiener Ergebnisse das gesamtösterreichische Ergebnis signifikant verschlechtert haben.

Bei den Bildungspolitikern ist guter Rat nun wieder einmal teuer. Laut der österreichischen Bildungsministerin Hammerschmid müsse das Ziel sein, Österreich bei PISA unter die Top Ten der OECD-Staaten zu bringen. „Wir müssen aus der Durchschnittsfalle herauskommen“, wird die Ministerin in Medien zitiert. Als Sofortmaßnahme sollen ab kommendem Schuljahr in den ersten Klassen der Volksschulen die Lehrer „Diagnose- und Förderinstrumente“ erhalten, um die Schwächen von Schülern angehen zu können. Auch sollen „geschlechtergerechte Ansätze“ in der neuen Lehrerausbildung, Fort- und Weiterbildung dazu führen, daß Mädchen in Mathematik und den Naturwissenschaften künftig nicht mehr schlechter abschneiden als die Jungen. Dem hohen Anteil an Migrationshintergründlern in den Schulklassen ist damit freilich nicht beizukommen. (mü)

4 Kommentare

  1. Zappa sagt:

    Man darf noch folgendes hinzufügen:

    „BERLIN. Der Präsident des Lehrerverbandes, Josef Kraus, hat schulisch anspruchsvolle Bundesländer dazu aufgefordert, Abiturzeugnisse aus Berlin nicht mehr anzuerkennen. Die Zahl der Zeugnisse mit einem Notenschnitt von 1,0 habe sich dort innerhalb von zehn Jahren vervierzehntfacht, sagte er der Bild-Zeitung. Das Abitur müsse wieder „ein Attest für Studienbefähigung und nicht für Studienberechtigung werden“.“

    Wer immer noch glaubt oder daran festhalten will, dass die Staatsorgane zum Wohle unserer Heimat handeln – der macht sich schlicht mitschuldig.

  2. Akizur sagt:

    Macht nichts, wenn die „neuen! Österreicher den Durchschnitt drücken und in Zukunft nichts können. Dafür bekommt Österreich hochqualifizierte Fachkräfte aus dem Nahen Osten und aus Afrika frei ins Haus, deren Ausbildung uns nichts gekostet hat So gleicht sich das mit den Zuwanderern wunderbar aus.

  3. Dr. W. Schauerte sagt:

    Jetzt habt ihr den Salat

    • Zappa sagt:

      Ich glaube nicht, dass es sich hierbei um die Ernte, den „Salat“ handelt. Ich bin davon überzeugt, es geht hier alleine um „die Saat“.
      Europa sät auf ideologisch verdorbenem Grund.

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