Grüne und Linke fordern sie, die Kirchen, Amnesty International, Ärzte ohne Grenzen – im Grunde die ganze Einwanderungslobby: „legale Fluchtwege nach Europa“. Diese würden die „Flucht“ weniger gefährlich machen und zudem kriminellen Schlepper-Netzwerken die Arbeitsgrundlage entziehen, argumentieren die Vertreter dieser Forderung. Doch noch bewahren sich die meisten europäischen Staaten den Schein einer „Kontrolle“ über die Frage, wer auf ihren Territorien zugegen sein darf und wer nicht. Wer als Nicht-EU-Bürger etwa nach Deutschland einreisen will, braucht in der Regel ein Visum (Ausnahme: zum Beispiel Touristen aus den USA und Kanada). Dieses gestattet je nach Art und Zweck die Einreise und den Aufenthalt zum Beispiel als Tourist, zur Arbeitsaufnahme oder für ein Studium.
Ohne Visum ist die Einreise illegal, doch spätestens seit letztem Jahr dürfte das keinen potentiellen Einwanderer mehr interessieren, als Deutschland vor dem Massenansturm einfach kapitulierte und Tausende unkontrolliert ins Land ließ. Die Bundeskanzlerin selbst krönte das Totalversagen, indem sie behauptete, Deutschland könne seine 3.600 Kilometer Landgrenzen nicht abriegeln. Doch wie souverän ist ein Staat, der die Kontrolle über sein Staatsgebiet selbst aufgibt? Erst das beherzte Handeln einzelner EU-Länder hat dazu geführt, den Zustrom über die Balkanroute einzudämmen. Doch noch immer setzen illegale Migranten aus der Türkei nach Griechenland über, trotz des Pakts zwischen der EU und der Türkei waren es in diesem Jahr bis September rund 169.000.
Auch der Strom aus Afrika über das Mittelmeer nach Italien nimmt immer bedrohlichere Ausmaße an. Über die Mittelmeerroute kamen laut UN‑Flüchtlingskommissariat 157.000 Migranten in Italien an – ganz überwiegend Schwarzafrikaner. Am Ende des Jahres wird Italien wohl „Spitzenreiter“ sein, zumal der EU-„Grenzschutz“ sich in eine Art Abholservice verwandelt hat, der sein Wirkungsfeld bis kurz vor die libysche Küste ausgedehnt hat. Auch Nichtregierungsorganisationen (NGO) sind aktiv, so kreuzt „Ärzte ohne Grenzen“ allein mit drei Rettungsschiffen im Mittelmeer. Kaum nötig zu sagen: Keiner derjenigen, die sich bewußt in Lebensgefahr begeben haben, wird zurückverfrachtet, sie alle landen erst einmal in Italien.
Bilder und Schlagzeilen von den Tragödien auf offener See und von Tausenden Ertrunkenen eignen sich natürlich hervorragend dafür, die Forderung nach „legalen Fluchtwegen“ zu untermauern. „Wie viele von diesen Katastrophen brauchen wir noch, bevor die Europäische Union ihre falsch gesetzten Prioritäten ändert und statt der Abschreckung sichere Alternativen zum Weg über das Meer bietet?“ zitiert Ärzte ohne Grenzen Ende Oktober in einer Pressemitteilung den Leiter seiner „Projekte für Migration“ Stefano Argenziano. Zuvor hatte die Organisation 26 Seemeilen vor der libyschen Küste 246 Personen aus zwei Schlauchbooten aufgelesen, doch 29 konnten nur noch tot geborgen werden. Mehr als 17.000 „Bootsflüchtlinge“ hat die NGO nach eigenen Angaben dieses Jahr schon gerettet.
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Was Deutschland betrifft, muß die EU-Nomenklatura da wenig Sorgen haben. Wenn hier Vorgaben nicht so schnell umgesetzt werden, liegt es jedenfalls nicht am bösen Willen. Bekanntlich hatte im September 2015 der Europäische Rat beschlossen, 160.000 „Flüchtlinge“ aus Griechenland und Italien auf andere EU-Staaten umzuverteilen. Nach dem dafür festgelegten Schlüssel entfallen auf Deutschland 27.485 Personen, die binnen zwei Jahren aufgenommen werden sollen. Die Grünen hatten sich kürzlich bei der Bundesregierung nach dem Umsetzungsstand erkundigt und zu ihrem Schrecken erfahren, daß ein Jahr nach Beschlußfassung erst 196 Asylanten aus Griechenland und 20 aus Italien nach Deutschland verbracht worden waren – also weniger als ein Prozent „unseres“ Anteils.
Die laxe Umsetzungspraxis entschuldigte die Bundesregierung den Grünen gegenüber mit dem Hinweis „auf das Migrationsgeschehen im Jahr 2015“ und dessen Auswirkungen bis heute, zugleich wurde Besserung gelobt. Seit September würden Griechenland und Italien jeweils bis zu 500 Plätze für weitere Umverteilungen zur Verfügung gestellt. Tatsächlich müssen, wenn die EU ihr ehrgeiziges Ziel erreichen will, noch ein paar Briketts nachgelegt werden. Von den anvisierten 160.000 Umverteilungen waren im Oktober nämlich erst knapp 6.000 erfolgt. Weitere 614 Personen hat Deutschland im Rahmen des EU-Türkei-Abkommens übernommen – mehr als 36 Prozent aller aus der Türkei in die EU Überstellten.
Bereits seit längerem arbeitet die EU daran, neben der unkontrollierten illegalen Migration legale Wege nach Europa zu eröffnen. Das Stichwort dazu heißt „Resettlement“, deutsch: Neuansiedlung. Bereits im Juli 2015 hatten die Regierungen der Mitgliedstaaten beschlossen, „durch multilaterale und nationale Regelungen 22.504 Personen, die eindeutig internationalen Schutz benötigen, neu anzusiedeln“, wie eine Pressemitteilung der EU-Kommission ein Jahr später rekapitulierte. Von diesen waren bis Juli 2016 genau 8.268 Personen – vorwiegend aus der Türkei, Jordanien und dem Libanon – von insgesamt 20 EU-Staaten aufgenommen worden, wie ein „Fortschrittsbericht“ der EU-Kommission festhält. Auf Deutschland entfielen 294 Personen.
Angesichts der Flutwelle illegaler Migration, die über unser Land geschwappt ist, scheinen die von der EU angepeilten und umgesetzten Dimensionen legaler Migration kaum ins Gewicht zu fallen. Zumal Deutschland im Rahmen nationaler Landesaufnahmeprogramme auch noch 22.528 Syrern die Einreise „aus humanitären Gründen“ gestattet hat – weit mehr als im Rahmen von EU-Vorgaben. Dennoch sollte man nicht allzu rasch zur Tagesordnung übergehen. Aus zwei Gründen muß auf die EU-Pläne aufgepaßt werden. Erstens, weil hier Brüssel das Thema „Asyl“ mit einer aktiv betriebenen Ansiedlung von Nicht-Europäern in Europa vermengt. Und zweitens, weil die EU immer langfristig plant und die bisherigen Maßnahmen als eine Art „Testlauf“ anzusehen sind.
„Wir müssen unsere gemeinsamen Anstrengungen zur Gewährleistung eines internationalen Schutzes weiter verstärken und dazu insbesondere Flüchtlingen eine sichere und geordnete Neuansiedlung in Europa ermöglichen“, erklärte der erste Vizepräsident der EU‑Kommission Frans Timmermans im Juli dieses Jahres bei der Vorstellung des „EU-Neuansiedlungsrahmens“. Mit diesem sollen einheitliche Verfahren etabliert werden, die es wiederum zuließen, „schrittweise unsere gemeinsamen Neuansiedlungszusagen zu erhöhen“. Über die jährlichen Gesamtzahlen der „Neusiedler“ sollen die Mitgliedsstaaten selbst entscheiden, doch als Anreiz erhalten sie für jede neu angesiedelte Person 10.000 Euro direkt aus dem EU-Haushalt.
Die schwarz-rote Koalition ist jedenfalls schon voll im Legalisierungsfieber. Wie die Regierung auf Anfrage der Linken-Fraktion offen einräumte, setzt sie sich dafür ein, „durch die Schaffung von humanitären Aufnahmeprogrammen und Resettlement-Kontingenten humanitäre Zugangswege nach Europa zu schaffen“ – also genau das, was Linke, Grüne usw. schon lange fordern. Überdies engagiert sich das Kabinett dafür, „daß das EU-Resettlement-Verfahren in Zukunft verstetigt und ausgebaut wird“. Auf Sicht sollen also immer mehr Araber, Asiaten und Afrikaner ganz legal und auf sicherem Weg nach Europa und Deutschland kommen können. Die Weichen dafür werden momentan gestellt – nicht heimlich, aber auch nicht gerade mit großem öffentlichen Wirbel.
Neben den genannten Mechanismen existiert eine Reihe weiterer Vorschläge für noch mehr „legale“ Einwanderung, zum Beispiel die Erleichterung der Arbeitsmigration. In einem Beitrag von Mitte August zitiert Tagesschau.de den linken Freiburger Soziologen, zugleich Mitglied der Lobbygruppe „Rat für Migration“, Prof. Albert Scherr. „Man darf nicht nur die Zuwanderung Hochqualifizierter fördern, wie bei der Blue-Card-Regelung, sondern muß auch für Geringqualifizierte Möglichkeiten für Arbeitsvisa schaffen.“ Warum „man“ das „muß“, wäre für ein „Qualitätsmedium“ durchaus eine Nachfrage wert gewesen, doch Fehlanzeige. Kritik erübrigt sich wohl, schließlich gibt es in diesem Punkt einen ganz großen Konsens zwischen den „Kräften des Fortschritts“ und der Industrie.
Oder wie wäre es denn mit der Idee, für bestimmte Krisenregionen pauschal die Visumpflicht aufzuheben? Dies hatte die Kulturanthropologin Prof. Sabine Hess von der Universität Göttingen bereits 2015 gefordert. Daß eine solche Maßnahme nicht nur die traumatisierten Opfer brutaler Bürger- und Stammeskriege sowie sonstiger Konflikte begünstigt, sondern auch eine Einladung für jeden Kopfabschneider, brutalen Folterknecht und sonstigen Kriegsverbrecher bedeutet, entzieht sich den Überlegungen von Hess. Doch im akademischen Gewand kann man noch den allerhaarsträubendsten Unfug verbreiten – und wird trotzdem ernstgenommen.
Dorian Rehwaldt
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Das kann ja heiter werden, wenn rot-rot-grün das Regime übernimmt. Dann kann man nur auswandern und die Heimat den Kulturfremden überlassen.
Leider ist genau das zu befürchten!
Neues aus BrainWashington
https://www.dzig.de/Buergerkrieg-Alterspyramide-und-soziales-Gefuege
Am Beispiel der Stadt Kempten im Allgäu weist ein aufmerksamer Bürger mit behördlich veröffentlichten Zahlen nach, wie das soziale Gefüge junger Menschen durch sexuell aktive muslimische Einwanderer auf den Kopf gestellt wird.
Diese haben in Deutschland keine Frauen aus ihrem jeweiligen Kulturkreis, strotzen aber vor Manneskraft und sind nicht damit zufrieden, sich mit der Hilfe von frei zugänglichen Pornofilmen im Internet selbst zu befriedigen oder sich homosexuellen Handlungen hinzugeben. Sie holen sich gewaltsam und brutal in den Straßen, was sie wollen.
Sie vergreifen sich sogar an Mädchen unter 14 Jahren und an Frauen über 70 Jahren. Diese Kriminalität entspricht ihrem Kulturkreis und ihrem bisherigen Leben. AUS DIESEM GRUND HERRSCHT BÜRGERKRIEG!
Die wenigen deutschen Männer haben aus guten Gründen keinerlei Interesse an den wenigen muslimischen Frauen, die von ihren Brüdern und Eltern gewaltsam von der europäischen Kultur abgeschottet werden. Sie würden gezwungen werden, sich dem ISLAM unterzuordnen. Es ist schlichtweg gelogen, von wenigen Prozent zu sprechen, sondern es besteht bereits JETZT im Jahr 2016 eine mehrfache ÜBERMACHT.
Wer Millionen Ausländer illegal einwandern läßt, hat seinen Amtseid gebrochen und ist nicht mehr glaubwürdig. Wer das unterstützt, ist kriminell.
Legale Einwanderung macht nur Sinn, wenn es sich um intelligente, fleißige Menschen handelt, die sich anpassen können, und die zur Gemeinschaft beitragen können und wollen. Laut Sarrazin hat beispielsweise die Einwanderung von Asiaten Australien viel Nutzen gebracht.
Alles andere, und das wissen wir bereits aus Erfahrung, schafft nur Parallelgesellschaften, Konkurrenz am Arbeitsplatz, mehr Kriminalität und Unfrieden, und kostet auch finanziell mehr als es bringt.
Flüchtlingsströme beendet man, indem man aufhört, Kriege zu schüren und Kriegsparteien zu unterstützen.
Da können Grüne und Linke tüfteln, wie sie wollen. Wenn das Maas voll ist, wird’s böse. Und auch o. G. bekommen ihren (speziellen) Teil ab.
Fordern? Fordern bedeutet, anderen Leuten dafür die Rechnung vorlegen. Die Kreuzpfaffen und ihre in diversen Farben lackierten Ableger sind darin seit ihrer Machtergreifung unter Benutzung von Imperator Konstantin vor 1700 Jahren sehr gut geübt. Es erfordert Scharfsinn, gegen diesen schmarotzerischen Lumpenfilz vorzugehen. Außerdem sind die Südländer nachhaltigst in Empfängnisverhütung und Sippenplanung zu schulen. Hier ein Beispiel aus der demokratischen Schweiz: https://www.ecopop.ch/de/angebote-und-loesungen