Farage-Mitstreiter zur Hofer-Niederlage: „Noch nicht genug Vergewaltigungen und Morde“

8. Dezember 2016
Farage-Mitstreiter zur Hofer-Niederlage: „Noch nicht genug Vergewaltigungen und Morde“
International
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Foto: Symbolbild

London. Ein Mitstreiter des Brexit-Wortführers und früheren UKIP-Vorsitzenden Nigel Farage äußerte jetzt eine pointierte Auffassung über die Wahlniederlage des freiheitlichen Präsidentschaftskandidaten Norbert Hofer am letzten Sonntag. Auf Twittert kommentierte UKIP-Finanzier Arron Banks jetzt, Hofer habe verloren, weil die Österreicher „noch nicht genug Vergewaltigungen und Morde erlitten haben“.

Banks reagierte auf die süffisante Bemerkung eines britischen Journalisten, wonach die am Freitag von Farage geäußerte Prognose eines Hofer-Sieges „einer Überprüfung nicht standgehalten hat“. Banks entgegnete, man könne nicht immer recht haben, aber: „Ich nehme an, daß sie noch nicht genug Vergewaltigungen und Morde erlitten haben“.

Über Banks brach daraufhin im Internet ein politisch korrekter „Shitstorm“ los. (mü)

6 Kommentare

  1. Hans Schneider, Canada sagt:

    glasklar und korrekt !

  2. edelweiß sagt:

    Leider bleibt einem nicht viel Bandbreite einer Schlussfolgerung, seine liegt nahe.

  3. Eidgenosse sagt:

    Die Österreicher werden spätestens nach dem zu erwartenden Wahlsieg der FPÖ bemerken, wen sie da in die Hofburg geschickt haben. Die bisherigen Prognosen sehen die FPÖ bei etwa 35% und falls es dabei bleibt, wird sie als mit Abstand stärkste Partei den Kanzler stellen. Wie aber VDB bereits im Wahlkampf zum besten gab, wird er die FPÖ und schon garnicht HC Strache vorschlagen. Mit anderen Worten, VDB wird FPÖ/Strache verhindern – ganz demokratisch wie grüne Kommunisten halt sind.
    Österreich hat mit Hofer eine grosse Chance verpasst und wird sehr teuer dafür bezahlen müssen.

  4. olli sagt:

    Der Mann hat doch Recht.

  5. E. Cunnrath sagt:

    Personenwahlen sind im Unterschied zu Sachwahlen keine demokratischen Wahlen, sondern das Bestimmen von Diktatoren oder gar nur von Diktaturvollstreckern auf Zeit. Ein Ausdruck von Bedürfnissen und Sehnsüchten sind sie allemal, wie Banks es ja sinngemäß sagt. Doch sollen sich die Österreicherinnen nicht täuschen: Sexuelle Träumereien vom wilden Fremden können eine anziehende Wirkung haben und gehen in fast jedem Fall schnell in lebenslanges seelisches Elend über, wenn tatsächlich ein wilder Fremde leibhaftig daherkommt und zulangt.

  6. Manuela aus Leverkusen sagt:

    Ja, ich hätte auch auf Norbert Hofer gewettet. Aber scheinbar muss der Österreicher wirklich noch mehr ,,erleben“. Der Deutsche aber auch. Der ganz besonders sogar.

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