Cincinnati. Es wäre zu schön, um wahr zu sein, und ein größerer Kontrast zur US-Politik der letzten 25 Jahre wäre schwer vorstellbar’: jetzt erklärte der künftige US-Präsident Donald Trump bei einer Rede in Cincinnati, Ohio, daß seine Regierung mit der Praxis der Vorgänger-Administrationen brechen wolle – es werde künftig keine „regime changes“ mehr geben.
Trump umriß in seiner Rede die großen Generallinien seiner künftigen Außen- und Weltpolitik. Er setze auf eine gestärkte Armee – und darauf, sie nicht einsetzen zu müssen. Das einzige konkrete Ziel seiner außenpolitischen Bemühungen benannte er mit der Vernichtung der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS).
Trump wörtlich: „Wir werden eine nationale Anstrengung unternehmen, um unsere schwer vernachlässigte Armee neu aufzubauen. Wir haben keine Wahl. Wenn wir auf diese Welt schauen, sie ist ein Pulverfaß. Wir möchten eine starke Armee – und wir wollen sie nicht einsetzen müssen. Idealerweise werden wir sie nicht einsetzen müssen. Aber wir werden ISIS zerstören. Gleichzeitig werden wir eine neue US-Außenpolitik verfolgen, die endlich aus den Fehlern der Geschichte lernt. Wir werden mit dem Versuch aufhören, Regime zu Fall zu bringen und Regierungen zu stürzen.“
Das Ziel seiner künftigen Politik sei „Stabilität, nicht Chaos. Denn wir wollen unser Land aufbauen – es ist an der Zeit.“ (mü)
Also, hier könnte Donald Trump nun wirklich mal eine Ausnahme machen.
Damit hat Trump eingestanden, dass das US-Regime ein Terror Regime ist, das keine Gesetze achtet. Dieses US-Regime, das ihm nicht genehme Diktatoren beseitigt, muss endlich selbst beseitigt werden.