Peking/Lima. Der chinesische Präsident Xi Jinping setzt auf eine weitere weltweite Öffnung der Volkswirtschaft seines Landes. Das erklärte Xi Jinping auf dem Jahresgipfel der Asien-Pazifikstaaten (Apec) in Peru. Medien zitieren den Präsidenten mit den Worten: „China wird seine Tür vor der Außenwelt nicht schließen, sondern mehr öffnen.“ Sein Land werde sich in die Globalisierung einbringen. Die Pläne der Apec-Gemeinschaft für eine Freihandelszone im Asien-Pazifik-Raum (FTAAP) unterstütze die Volksrepublik daher. Allerdings fügte Xi hinzu: „Wir werden sicherstellen, daß die Früchte der Entwicklung geteilt werden.“
China kommt dabei entgegen, daß die USA nach der Wahl von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten auf Distanz zum umstrittenen transpazifischen Freihandelsabkommen TPP gehen dürften. Das Abkommen, an dem China nicht beteiligt ist, ist zwar ausverhandelt, kann aber nicht umgesetzt werden, so lange aus den USA kein grünes Licht kommt.
Nun schickt sich China an, die von den USA hinterlassene Lücke zu füllen, ein Schritt, der umso naheliegender ist, als viele APEC-Staaten das TTP noch nicht aufgeben wollen. (mü)