Ein neuer „Flüchtlings“-Schock: Asylkosten verdoppeln sich in Österreich

21. November 2016
Ein neuer „Flüchtlings“-Schock: Asylkosten verdoppeln sich in Österreich
National
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Foto: Symbolbild

Wien. Das dürfte der Bundesrepublik Deutschland ebenfalls passieren: im benachbarten Österreich haben sich die Kosten für die Betreuung von Asylwerbern seit 2014 mehr als verdoppelt. 2016 wurden mit Stichtag 20. September für exakt 66.178 Asylwerber knapp 339 Millionen Euro ausgegeben. Das geht aus der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage des Teams Stronach durch das Innenministerium hervor. Im Jahr 2014 hatten die Kosten für die Bundesbetreuung noch knapp 144 Millionen Euro betragen, 2015 dann fast 246 Millionen Euro.

Auch die die Kosten der Krankenversicherung schossen im gleichen Zeitraum steil nach oben. Demnach waren für die Asylwerber 2014 knapp 1,8 Millionen Euro und 2015 rund 4,7 Millionen Euro aufgewendet worden. 2016 waren es bis Ende September knapp 3,1 Millionen Euro.

Für das „Taschengeld“ der vom österreichischen Staat betreuten Asylanten waren im Jahr 2014 knapp 670.000 Euro und 2015 rund 1,7 Millionen Euro ausgegeben worden. Im Jahr 2016 waren es bis Ende September rund 1,6 Millionen Euro.

Geradezu explodiert sind auch die Kosten für die Unterkünfte der Asylwerber in Bundesbetreuung (hierzu zählen etwa Mieten, Energie, Umbaukosten oder technische Prüfungen). Sie hatten sich im Jahr 2014 auf rund 422.000 Euro und im Vorjahr auf 4,6 Millionen Euro belaufen, heuer betrugen sie bis Anfang Oktober knapp 9,4 Millionen Euro. (mü)

 

Bildquelle: Flickr/Metropolico.org/CC-BY-SA-2.0

3 Kommentare

  1. antonG sagt:

    Wir müssen im Sinne der Menschenrechte bla bla bla. So dämlich können nicht mal Politiker sein das sie unbegrenzten Zuzug innerlich wollen. Wer hat euch Nurmis in der Hand? Zuviel Schmiergeld eingesackt? Ihr seid nicht die Mächtigen sondern diejenigen die im Hintergrund stehen und euch sagen was ihr zu tun habt ihr Befehlsempfänger. So schauts aus! Sonst würdet ihr niemals so handeln!!!!

  2. zombie1969 sagt:

    Inzwischen getraut sich kein einziger Entscheidungsträger mehr, an der Zuwanderung aus Afrika und Nahost zu rütteln. Offenbar wartet man auf einen ernsthaften Vorfall, um damit zu rechtfertigen, nun doch etwas dagegen zu unternehmen.
    Allerdings ist dann aber eher mit dem Gegenteil zu rechnen. Man wird sich schützend vor die Zuwanderung aus Afrika und Nahost stellen und von den Bürgern die volle Zustimmung einfordern.
    Für die Hintermänner verläuft das „Unternehmen Europa“ weiterhin wie geplant.

  3. Crisabella410 sagt:

    Für die zahlenden Österreicher hat der Staat nichts übrig, leider.
    Es wird sich bei den Wahlen bitter rächen

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