Chios. Die griechischen Ägäis-Inseln kommen nicht zur Ruhe. Jetzt ist es auf Chios erneut zu schweren Ausschreitungen gekommen. Am späten Mittwochabend haben nach Berichten von Insel-Medien Migranten ein Geschäft mit Feuerwerkskörpern geplündert und diese anschließend in einem Auffanglager abgefeuert. Die Feuerwerkskörper wurden auch auf Häuser in der Nachbarschaft geworfen. Bewohner eilten in Panik auf die Straßen, die Bereitschaftspolizei rückte an, die Migranten warfen mit Steinen. Es kam zu mehreren Festnahmen.
Erst vor einer Woche kam es auf Chios zu Ausschreitungen, als aufgebrachte Migranten Zelte und Container-Büros humanitärer Organisationen zerstörten. Bei den Krawallen wurden mindestens zwei Menschen verletzt. Die Polizei ist in erheblicher Mannstärke vor Ort, um die Migranten daran zu hindern, das gesamte Zeltlager zu zerstören.
Auf Chios halten sich nach Behördenangaben derzeit rund 4.000 Migranten auf – mehr als viermal so viele, wie Plätze vorhanden sind. Sie sollen im Rahmen des „Flüchtlings“pakts der EU mit der Türkei dorthin zurückgeschickt werden. Zuvor dürfen sie Asyl beantragen. Weil sich die Bearbeitung der Anträge mangels Personals hinzieht, harren die meisten bereits seit Monaten auf Chios und anderen griechischen Inseln aus. (mü)
Man könnte doch Claudia Roth dort hinschicken, ich meine so als „sensible-Politikerin-die-die-Ängste-der-Menschen-ernst-nimmt.“ Die genannten Randalierer kann sie dann vor Ort ernst nehmen, solange sie will. Sind schließlich verwandte Charaktere…