Trump zieht „umstrittene“ Forderungen durch: Offenbar Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen geplant

15. November 2016
Trump zieht „umstrittene“ Forderungen durch: Offenbar Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen geplant
International
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Foto: Symbolbild

Washington. Eine der zahlreichen „umstrittenen“ politischen Forderungen des designierten neuen US-Präsidenten Donald Trump verschwand zwar erst kürzlich ohne viel Federlesens von Trumps Internetseite. Die Rede ist von einem Ausstieg der USA aus dem Pariser „Weltklimavertrag“.

Doch Trump hat diesen Programmpunkt offenbar unverändert auf seiner Agenda und sucht nach einer Ausstiegslösung. Ein Mitglied aus dem Übergangsteam des neuen Präsidenten, das für internationale Energie- und Klimapolitik zuständig ist, ließ jetzt durchblicken, daß nach Wegen gesucht werde, das eigentlich vier Jahre dauernde Prozedere für eine Aufkündigung des „Weltklimavertrages“ zu umgehen.

Die Quelle erklärte in diesem Zusammenhang, es sei „rücksichtslos“ gewesen, daß der Vertrag noch vor der US-Präsidentschaftswahl in Kraft gesetzt wurde. Der Klimavertrag trat am 4. November in Kraft, vier Tage vor Trumps überraschendem Wahlerfolg.

Der Nachrichtenagentur Reuters zufolge werden im Trump-Lager zwei Möglichkeiten diskutiert, wie die USA dennoch vorzeitig aus ihren zahlreichen Verplichtungen befreit werden können, die ihnen das Pariser Klimaschutzabkommen auferlegt. Entweder könnte die kommende US-Regierung ihre Zusagen schriftlich für nichtig erklären, oder die Unterschrift unter dem Vertrag könnte per Dekret einfach gelöscht werden.

Das Abkommen ist in den USA ohnehin weithin umstritten. Eigentlich hätte der von den Republikanern dominierte Kongreß zustimmen müssen, doch Präsident Obama ratifizierte das Abkommen im Alleingang. Trump hatte das Abkommen im Wahlkampf nachdrücklich kritisiert und erklärt, der Klimawandel sei ein Schwindel. Unter seiner Führung werde der Pakt gekündigt werden. (mü)

4 Kommentare

  1. Gery Koning sagt:

    so lange es die Erde gibt, gibt es Klimawandel. Wir besser gesagt, die Politiker haben den Klimawandel als Einnahmequelle entdeckt. Es waere eigentlich komisch wenn es nicht so traurig waere, dass die Kanzlering von der groessten Wirtschaftsmacht in Europa und einem 84 Millionen Volk ernsthaft behauptet 2 Grad Klimaerwaermung ist das Maximum mehr lassen wir nicht zu. Das ist etwa so sinnvoll wie zu verlangen, dass ich ab sofort moechte dass die Sonne im Westen aufgeht. Fuer wie bloede halten uns eigentlich die Politiker?

  2. Mark sagt:

    Das wäre in der Tat eine vernünftige Handlung des neuen Präsidenten. Immerhin hatten US-Amerikanische Wissenschaftler die These des durch Menschen verursachten Klima-Wandels als puren Schwachsinn bezeichnet. Die werden schon wissen, warum.

    Aber immerhin steht genau diese Mär weiterhin auf der Agenda des Establishments. Zum einen, weil man sich ganze Massen an Menschen damit gefügig machen kann, indem man ihnen Sorgen, Ängste und ein schlechtes Gewissen einzuimpfen versucht – zum anderen, weil sich mit diesem ungeheuer wichtig erscheinenden Gehabe natürlich gewaltige Geldsummen verdienen lassen.

  3. olli sagt:

    Dieser Mann macht bis jetzt alles richtig.

    Gottes Segen nach Washington DC bzw. NYC

  4. Kettenraucher sagt:

    Diese grüne Klimadoktrin, basierend auf einer frechen Lüge, muss abgeschafft werden! Das ist meine Meinung schon seit Jahren!!

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